Repräsentation ist zentraler Terminus politischer Wissenschaft und Strukturmerkmal demokratischer Verfassungen im liberalen Sinn. Aus einer konstruktivistischen Perspektive identifiziert Thorsten Schlee Muster der Repräsentation und zeigt deren Unhintergehbarkeit auf. Man mag sich über die Konstellation repräsentativer Demokratien wundern: In ihnen bestellt der demokratische Bürger einen Vertreter, der ihm Befehle geben soll. Der politischen Theorie verlangt es einiges an argumentativem Geschick ab, dieses eigenartige Arrangement plausibel zu machen. In den Auseinandersetzungen um die angemessene Form der Demokratie zeichnen sich spezifische Muster der Repräsentation ab, die tief im Selbstverständnis westlicher Demokratien verankert sind. Weder den Phantasmen demokratischer Authentizität, noch den Versuchen der Auflösung des Politischen im Sozialen gelingt es, Muster der Repräsentation zu tilgen.

Thorsten Schlee ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Düsseldorf. Zudem ist er als Lehrbeauftragter der Universität Duisburg-Essen, der Hochschule Ruhr West und der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW tätig.

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Autorentext
Thorsten Schlee ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Düsseldorf. Zudem ist er als Lehrbeauftragter der Universität Duisburg-Essen, der Hochschule Ruhr West und der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW tätig.

Inhalt
Die Metapher an der Wurzel des Diskurses.- Die semantische Form der Repräsentation: Ideengeschichtliche Schlaglichter.- Repräsentation und funktionale Differenzierung.
Titel
Muster der Repräsentation
Untertitel
Zur Krise und Permanenz einer semantischen Figur
EAN
9783658085087
ISBN
978-3-658-08508-7
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
23.12.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
232
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Auflage
2015
Lesemotiv