Das bewährte Lehrbuch stellt die zentralen kriminologischen Themen von Grund auf und mit Tiefgang dar. Es bietet so einerseits eine sehr gut verständliche Einführung, die zum eigenen Nachdenken anregt. Andererseits eignet sich der Band aber ebenso hervorragend als Nachschlagewerk für Wissenschaft und Praxis. In fünf großen Kapiteln werden • die kriminologischen Theorien und die Entwicklung der Disziplin dargestellt, • die Kriminalität (in) der Gesellschaft sowie ihre Erfassung in Hell- und Dunkelfeld untersucht, • Kriminalisierung und andere Formen sozialer Kontrolle eingehend behandelt und • die gesellschaftlichen Hintergründe von Kriminalität und Kriminalisierung beleuchtet. Für die 8. Auflage wurde das Buch vollständig überarbeitet und auf den aktuellen Stand der Forschung gebracht. Verschiedene neue Abschnitte behandeln aktuelle Entwicklungen wie zum Beispiel Digitalisierung, Migration und Künstliche Intelligenz.
Autorentext
Prof. Dr. Karl-Ludwig Kunz ist em. Professor für Strafrecht, Kriminologie und rechtswissenschaftliche Grundlagenfächer an der Universität Bern.
Inhalt
Abkürzungsverzeichnis 15 1. KAPITEL Was ist und was will die Kriminologie? I. Kriminologie 20 II. Kriminalität 27 III. Der Verbrechensbegriff 30 IV. Strafe und Gesellschaft 32 I. Der Forschungsgegenstand 35 II. Das Modell des Erklärens 37 III. Das Verstehensmodell 39 IV. Schlussfolgerungen 44 I. Anfänge und Wegbereiter kriminologischen Denkens 53 II. Die Klassische Schule des 18. Jahrhunderts 55 III. Die Herausbildung der modernen Kriminologie im 19. Jahrhundert 57 IV. Der Ausbau der Kriminologie in den USA 64 I. Grundlagen 67 II. Einzelne Methoden der Datenerhebung 68 III. Ablauf eines Forschungsprojekts 71 2. KAPITEL Kriminalitäts- und Kriminalisierungstheorien I. Entwicklung kriminologischer Theorien 77 II. Zur Überprüfbarkeit kriminologischer Theorien 79 III. Reichweite und Synthese der Theorien 82 IV. Einteilung kriminologischer Theorien 85 I. Zwillings- und Adoptionsforschung 90 II. Genetische Annahmen 91 III. Hirnforschung 93 IV. Gemeinsame Probleme und Defizite 96 I. Psychologische Perspektiven 101 II. Die psychoanalytische Perspektive 104 III. Psychiatrische Perspektiven 106 1. Klassifikationssysteme 106 2. Diagnose in der Praxis 109 I. Anomietheorien 117 II. Differentielle Gelegenheiten 124 III. Allgemeine Belastungstheorie 125 IV. Konflikttheoretische Ansätze . 127 V. Feministische und intersektionale Perspektiven 129 VI. Urbane Strukturen und soziale Desorganisation 135 I. Soziales Lernen 140 II. Differentielle Assoziationen 142 III. Subkultur und Neutralisationstechniken 144 IV. Ein multifaktorieller Ansatz: Täter:innen in ihren sozialen Bezügen 147 V. Entwicklungsbezogene Kriminologie (developmental criminology) 152 VI. Gemeinsame Probleme und Defizite 157 I. Bindungstheorien 160 II. Theorie der reintegrativen Beschämung 162 III. Theorie der Kontrollbalance 166 I. Gesellschaftlicher Wandel in der Spätmoderne 168 II. Die ökonomische Kriminalitätstheorie des rationalen Wahlhandelns 172 III. Modell der Frame-Selektion (MFS) 183 IV. Die allgemeine Kriminalitätstheorie von Gottfredson und Hirschi 185 V. Die Situational Action Theory 194 I. Das interpretative Paradigma 199 II. Labeling Approach 202 III. Neuere interpretative Ansätze 211 IV. Gouvernementalität 217 I. Theoriemodelle des Erklärens kriminellen Verhaltens und integrative Ansätze 221 II. Theoriemodell des Verstehens des Strafrechts und der von ihm Kriminalisierten 227 III. Ein metatheoretischer Ordnungsversuch 230 3. KAPITEL Die Kriminalität (in) der Gesellschaft I. Kriminalität als soziales Geschehen und zählbares Vorkommnis 236 II. Verlauf der Registrierung als Weg in das Hellfeld 239 I. Inhalt und Bedeutung von Kriminalstatistiken 242 II. Entwicklung der registrierten Fälle 254 I. Grenzen der Dunkelfeldforschung 268 II. Methodische Probleme bei Täter:innen- und Opferbefragungen 274 III. Eckdaten der Dunkelfeldforschung 278 I. Besondere Deliktsbereiche 282 II. Viktimologische Befunde 291 I. Kriminalisierung als Ausfilterungsprozess 300 II. Gesetzgebung 304 III. Strafverfolgung, Aburteilung und Verurteilung 306 IV. Strafvollzug 331 I. Die einzelnen Strafzwecke 342 II. Generalprävention 344 III. Spezialprävention 352 IV. Sicherung und Vergeltung durch Freiheitsentzug 365 I. Instanzen und Akteur:innen 377 II. Funktionen und Wirkungen 386 I. Verwaltung des empirisch Normalen durch Risikomanagement 391 II. Risikodetektion und Datenauswertung 394 III. Risikobearbeitung durch Prävention 398 IV. Ausschluss und Ausgrenzung 407 V. Responsibilisierung der Einzelnen und käufliche Sicherheit 411 VI. Ordnungsproduktion und Null Toleranz 415 5. KAPITEL Kriminalität, soziale Kontrolle und Gesellschaft I. Normalität und Funktionalität von Kriminalität 420 II. Gesellschaftliche Wahrnehmung von Kriminalität 423 III. Einstellungen zu Kriminalität und Strafe 428 IV. Digitalisierung und Kriminalität 442 V. Migration und Zuwanderungsgeschichte 446 I. Ausgangspunkte 452 II. Wandel gesellschaftlicher Bedingungen 454 III. Strafkulturen im Wandel 464
Autorentext
Prof. Dr. Karl-Ludwig Kunz ist em. Professor für Strafrecht, Kriminologie und rechtswissenschaftliche Grundlagenfächer an der Universität Bern.
Inhalt
Abkürzungsverzeichnis 15 1. KAPITEL Was ist und was will die Kriminologie? I. Kriminologie 20 II. Kriminalität 27 III. Der Verbrechensbegriff 30 IV. Strafe und Gesellschaft 32 I. Der Forschungsgegenstand 35 II. Das Modell des Erklärens 37 III. Das Verstehensmodell 39 IV. Schlussfolgerungen 44 I. Anfänge und Wegbereiter kriminologischen Denkens 53 II. Die Klassische Schule des 18. Jahrhunderts 55 III. Die Herausbildung der modernen Kriminologie im 19. Jahrhundert 57 IV. Der Ausbau der Kriminologie in den USA 64 I. Grundlagen 67 II. Einzelne Methoden der Datenerhebung 68 III. Ablauf eines Forschungsprojekts 71 2. KAPITEL Kriminalitäts- und Kriminalisierungstheorien I. Entwicklung kriminologischer Theorien 77 II. Zur Überprüfbarkeit kriminologischer Theorien 79 III. Reichweite und Synthese der Theorien 82 IV. Einteilung kriminologischer Theorien 85 I. Zwillings- und Adoptionsforschung 90 II. Genetische Annahmen 91 III. Hirnforschung 93 IV. Gemeinsame Probleme und Defizite 96 I. Psychologische Perspektiven 101 II. Die psychoanalytische Perspektive 104 III. Psychiatrische Perspektiven 106 1. Klassifikationssysteme 106 2. Diagnose in der Praxis 109 I. Anomietheorien 117 II. Differentielle Gelegenheiten 124 III. Allgemeine Belastungstheorie 125 IV. Konflikttheoretische Ansätze . 127 V. Feministische und intersektionale Perspektiven 129 VI. Urbane Strukturen und soziale Desorganisation 135 I. Soziales Lernen 140 II. Differentielle Assoziationen 142 III. Subkultur und Neutralisationstechniken 144 IV. Ein multifaktorieller Ansatz: Täter:innen in ihren sozialen Bezügen 147 V. Entwicklungsbezogene Kriminologie (developmental criminology) 152 VI. Gemeinsame Probleme und Defizite 157 I. Bindungstheorien 160 II. Theorie der reintegrativen Beschämung 162 III. Theorie der Kontrollbalance 166 I. Gesellschaftlicher Wandel in der Spätmoderne 168 II. Die ökonomische Kriminalitätstheorie des rationalen Wahlhandelns 172 III. Modell der Frame-Selektion (MFS) 183 IV. Die allgemeine Kriminalitätstheorie von Gottfredson und Hirschi 185 V. Die Situational Action Theory 194 I. Das interpretative Paradigma 199 II. Labeling Approach 202 III. Neuere interpretative Ansätze 211 IV. Gouvernementalität 217 I. Theoriemodelle des Erklärens kriminellen Verhaltens und integrative Ansätze 221 II. Theoriemodell des Verstehens des Strafrechts und der von ihm Kriminalisierten 227 III. Ein metatheoretischer Ordnungsversuch 230 3. KAPITEL Die Kriminalität (in) der Gesellschaft I. Kriminalität als soziales Geschehen und zählbares Vorkommnis 236 II. Verlauf der Registrierung als Weg in das Hellfeld 239 I. Inhalt und Bedeutung von Kriminalstatistiken 242 II. Entwicklung der registrierten Fälle 254 I. Grenzen der Dunkelfeldforschung 268 II. Methodische Probleme bei Täter:innen- und Opferbefragungen 274 III. Eckdaten der Dunkelfeldforschung 278 I. Besondere Deliktsbereiche 282 II. Viktimologische Befunde 291 I. Kriminalisierung als Ausfilterungsprozess 300 II. Gesetzgebung 304 III. Strafverfolgung, Aburteilung und Verurteilung 306 IV. Strafvollzug 331 I. Die einzelnen Strafzwecke 342 II. Generalprävention 344 III. Spezialprävention 352 IV. Sicherung und Vergeltung durch Freiheitsentzug 365 I. Instanzen und Akteur:innen 377 II. Funktionen und Wirkungen 386 I. Verwaltung des empirisch Normalen durch Risikomanagement 391 II. Risikodetektion und Datenauswertung 394 III. Risikobearbeitung durch Prävention 398 IV. Ausschluss und Ausgrenzung 407 V. Responsibilisierung der Einzelnen und käufliche Sicherheit 411 VI. Ordnungsproduktion und Null Toleranz 415 5. KAPITEL Kriminalität, soziale Kontrolle und Gesellschaft I. Normalität und Funktionalität von Kriminalität 420 II. Gesellschaftliche Wahrnehmung von Kriminalität 423 III. Einstellungen zu Kriminalität und Strafe 428 IV. Digitalisierung und Kriminalität 442 V. Migration und Zuwanderungsgeschichte 446 I. Ausgangspunkte 452 II. Wandel gesellschaftlicher Bedingungen 454 III. Strafkulturen im Wandel 464
Titel
Kriminologie
Untertitel
Eine Grundlegung
EAN
9783846356432
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
09.08.2021
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
520
Auflage
8. vollst. überarb. Aufl.
Lesemotiv
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