Die Geschichte des Sehens eine interdisziplinäre Studie zur Entstehung mächtiger Wahrnehmungskonventionen im 19. Jahrhundert, die bis in die Moderne nachwirkten.
Um 1800 entstand im deutschsprachigen Raum ein neues, von der Forschung bislang nicht als solches beschriebenes visuelles Regime, das die Sehgewohnheiten von Wissenschaftlern und Künstlern bis in die Moderne hinein prägte. Tobias Teutenberg zeigt: Die Ursprünge dieses Regimes liegen in der Anschauungs- und Zeichenpädagogik, wo Didaktiker wie Johann Heinrich Pestalozzi auf mathematischer Grundlage normative Methoden zur Systematisierung des Sehens entwickelten. Durch Publikationen und Adlaten verbreitete sich der pädagogischer Wahrnehmungsstil weiträumig. Er fand nicht nur Eingang in die Bildungssysteme der Zeit, sondern auch in die Kunstgeschichte, Psychologie und bildende Kunst.
Autorentext
Tobias Teutenberg (Dr. phil.) ist Kunsthistoriker und lebt in München.
Um 1800 entstand im deutschsprachigen Raum ein neues, von der Forschung bislang nicht als solches beschriebenes visuelles Regime, das die Sehgewohnheiten von Wissenschaftlern und Künstlern bis in die Moderne hinein prägte. Tobias Teutenberg zeigt: Die Ursprünge dieses Regimes liegen in der Anschauungs- und Zeichenpädagogik, wo Didaktiker wie Johann Heinrich Pestalozzi auf mathematischer Grundlage normative Methoden zur Systematisierung des Sehens entwickelten. Durch Publikationen und Adlaten verbreitete sich der pädagogischer Wahrnehmungsstil weiträumig. Er fand nicht nur Eingang in die Bildungssysteme der Zeit, sondern auch in die Kunstgeschichte, Psychologie und bildende Kunst.
Autorentext
Tobias Teutenberg (Dr. phil.) ist Kunsthistoriker und lebt in München.
Titel
Die Unterweisung des Blicks
Untertitel
Visuelle Erziehung und visuelle Kultur im langen 19. Jahrhundert
Autor
EAN
9783839443262
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
13.06.2019
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
13.64 MB
Anzahl Seiten
352
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