Als Philipp Deininger in St. Johann auf dem Gelände der Deininger Bräu Baustelle erscheint, ist Jürgen Deininger ­erfreut, denn Philipp war immer sein Lieblingsneffe. Aber angesichts der Zwistigkeiten mit dem anderen Zweig der Deininger-Brauerei, befürchtet Jürgen, dass Philipp ihn nur ausspionieren soll. Der Bergpfarrer >begutachtet< den ­jungen Mann auf einer Wanderung und gibt Entwarnung, er hält ihn für ehrlich. Und so soll Philipp den Job als Braumeister bekommen. Dazu passt auch, dass der junge Mann sich in Nicole verliebt hat. Philipps Zukunft in St. Johann sieht rosig aus. Doch ausgerechnet Nicole ertappt ihn bei ­einem verdächtigen Gespräch ... Sascha Gebert war wieder zu Hause. Zwei Tage waren vergangen, seit er mit dem Bergpfarrer in Bozen gewesen war, um mit der Hoteliersfamilie Kummert reinen Tisch zu machen. Er hatte sich aus ihrem Lügennetz befreit, all ihre Lügen und Winkelzüge, mit denen Saskia und ihr Vater an sein Geld kommen wollten, hatte er mit Hilfe des Bergpfarrers enttarnt. Das Kapitel eines Lebens, das mit Saskia und seiner Hotelkarriere zu tun hatte, war abschlossen. Glücklich war er dennoch nicht. Denn er hatte Mareike Forster, die ihn seit vielen Jahren heimlich liebte, und der er zuletzt allergrößte Hoffnungen gemacht hatte, zutiefst enttäuscht. Er war der Meinung gewesen, dass er ihr gegenüber ehrlich sein musste. Er hatte ihr gesagt, dass er für eine neue Beziehung noch nicht bereit sei. Ob die Kluft, die er mit seiner enttäuschenden Offenheit aufgerissen hatte, überhaupt noch geschlossen werden konnte, wusste er nicht. Es bereitete ihm schlaflose Nächte. Mareike, die Saschas Mutter immer zur Hand gegangen war, hatte sich seitdem auf dem Geberthof nicht mehr blicken lassen. Karoline Gebert war deswegen zu Tode betrübt, scheute sich aber die junge Frau darauf anzusprechen, deren Wunden waren gewiss noch zu frisch. Einerseits war Karoline glücklich, weil sich ihr Sohn entschlossen hatte, nach St. Johann zurückzukehren und die Landwirtschaft zu übernehmen. Ihr Glück wäre aber perfekt gewesen, wenn sie Mareike als Schwiegertochter auf dem Hof willkommen heißen hätte dürfen. Und weil Sascha mit seiner >dummen Ehrlichkeit< das Madel vergrault hatte, war seine Mutter ärgerlich auf ihn. Zwei Tage lang hatte sie nur das Nötigste mit ihm gesprochen, nun aber - sie saßen beim Abendessen -, nahm sie sich ein Herz und sagte: »Dieser Zustand ist alles andere als gut, Sascha. Das darf net so bleiben. Ich will, dass wir wieder gut miteinander auskommen.« »Ich hab' net angefangen«



Zusammenfassung
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie lauft seit uber 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant fur Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. Sein grtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "e;Der Bergpfarrer"e; wurde nicht von ungefhr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefhle, Sinn, Orientierung, Bodenstndigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit ber 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "e;Irrlicht"e; und "e;Gaslicht"e; erzhlt er von berrealen Phnomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz. Sascha Gebert war wieder zu Hause. Zwei Tage waren vergangen, seit er mit dem Bergpfarrer in Bozen gewesen war, um mit der Hoteliersfamilie Kummert reinen Tisch zu machen. Er hatte sich aus ihrem Lgennetz befreit, all ihre Lgen und Winkelzge, mit denen Saskia und ihr Vater an sein Geld kommen wollten, hatte er mit Hilfe des Bergpfarrers enttarnt. Das Kapitel eines Lebens, das mit Saskia und seiner Hotelkarriere zu tun hatte, war abschlossen. Glcklich war er dennoch nicht. Denn er hatte Mareike Forster, die ihn seit vielen Jahren heimlich liebte, und der er zuletzt allergrte Hoffnungen gemacht hatte, zutiefst enttuscht. Er war der Meinung gewesen, dass er ihr gegenber ehrlich sein musste. Er hatte ihr gesagt, dass er fr eine neue Beziehung noch nicht bereit sei. Ob die Kluft, die er mit seiner enttuschenden Offenheit aufgerissen hatte, berhaupt noch geschlossen werden konnte, wusste er nicht. Es bereitete ihm schlaflose Nchte. Mareike, die Saschas Mutter immer zur Hand gegangen war, hatte sich seitdem auf dem Geberthof nicht mehr blicken lassen. Karoline Gebert war deswegen zu Tode betrbt, scheute sich aber die junge Frau darauf anzusprechen, deren Wunden waren gewiss noch zu frisch. Einerseits war Karoline glcklich, weil sich ihr Sohn entschlossen hatte, nach St. Johann zurckzukehren und die Landwirtschaft zu bernehmen. Ihr Glck wre aber perfekt gewesen, wenn sie Mareike als Schwiegertochter auf dem Hof willkommen heien htte drfen. Und weil Sascha mit seiner dummen Ehrlichkeit das Madel vergrault hatte, war seine Mutter rgerlich auf ihn. Zwei Tage lang hatte sie nur das Ntigste mit ihm gesprochen, nun aber - sie saen beim Abendessen -, nahm sie sich ein Herz und sagte: "e;Dieser Zustand ist alles andere als gut, Sascha. Das darf net so bleiben. Ich will, dass wir wieder gut miteinander auskommen."e; "e;Ich hab' net angefangen"e;
Titel
Wer zu spät kommt
Untertitel
Der Bergpfarrer (ab 375) 485 - Heimatroman
EAN
9783740956615
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
29.10.2019
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.18 MB
Anzahl Seiten
100