Seit den Anfängen der empirischen Sozialforschung ist das Verhältnis zwischen der quantitativen und der qualitativen Sozialforschung spannungsreich, von wechselseitiger Kritik und Abgrenzung gekennzeichnet. Der Autor diskutiert die wesentlichen Aspekte dieser Debatte und arbeitet ein integratives methodologisches Programm heraus.
Vorwort
Das Grundlagenbuch zu einer hitzigen Debatte in den Sozialwissenschaften
Autorentext
Dr. Udo Kelle ist Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung am Institut für Soziologie der Philipps-Universität Marburg
Inhalt
Einleitung: Weltstaat und Weltstaatlichkeit: Neubestimmungen des Politischen in der Weltgesellschaft.- Dimensionen des Weltstaats im System der Weltpolitik.- Fragmentierung des Weltrechts: Vernetzung globaler Regimes statt etatistischer Rechtseinheit.- Die Legitimationskrise der Weltgesellschaft. Global Rule of Law, Global Constitutionalism und Weltstaatlichkeit.- Wie "demokratisch" ist die transnationale Demokratie? Paradigmatische Überlegungen zur Form der Demokratie in der Weltgesellschaft.- Politische Strukturbildung der Weltgesellschaft. Symbolordnung und Eigenlogik lateraler Weltsysteme.- Innerstaatliche Kriege und internationale Gewaltanwendung seit dem Ende des Ost-West-Konflikts: Indiz für die Emergenz oder das Ausbleiben von Weltstaatlichkeit?.- Gibt es einen Weltwohlfahrtsstaat?.