Studienarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 13 Punkte (gut), Universitt Augsburg (Rechtsgeschichte / Juristische Fakultt), Veranstaltung: Grundlagenvorlesung Rechtsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor des Textes ist der bedeutende rmische Sptklassiker Ulpian, eigentlich Domitius Ulpianus. Er wurde ca. 190 n. Chr. in Tyros geboren. Eine Karriere in der rmischen Verwaltung machte ihn zum Assessor des praefaectus praetorio Papinian. 222 n.Chr. bernahm Ulpian das Amt des praefaectus praetorio. 223 n.Chr. wurde er von der Praetorianergarde ermordet, deren Korruption er bekmpft hatte. Er ist der rmische Jurist, aus dessen Werken am meisten berliefert wurde. Aus seinem 81 Bcher umfassenden Kommentar zum praetorianischen Edikt wird in den Digesten zitiert. Der erste Text ist ein Fragment aus dem 31.Buch der Kommentare des Ulpian zum praetorianischen Edikt. Er wurde als Teil der Digesten berliefert. Der Praetor war der fr die Gerichtsbarkeit zustndige hchste Beamte der rmischen Verwaltung. In seinem Edikt legte er zu Beginn seiner einjhrigen Amtszeit die Grundstze fest, nach denen er whrend dieser verfahren wollte. Es war blich, dass ein neuer Praetor das so festgelegte "Amtsrecht" seines Vorgngers bernahm und es durch eigene Vorstellungen ergnzte. Die praetorianischen Edikte dienten somit der Rechtsfortbildung, bis ihr Inhalt unter Hadrian abschlieend festgelegt wurde. [...]