Was haben wir in Afghanistan verloren? Mit einem Vorwort von Helmut Schmidt Die Afghanen haben im Laufe ihrer Geschichte die kalte Klinge der Geopolitik immer wieder zu spüren bekommen. Ihr Land war das Schachbrett, auf dem die Großmächte ihre Kräfte maßen, Russland und England im 19. Jahrhundert, die Sowjetunion und die USA im 20. Jahrhundert. Das große Spiel wurde auf dem Rücken der Afghanen ausgetragen. Die Attentate vom 11. September 2001 machten Afghanistan zum Gegenstand eines Experiments der Beglückung durch den Westen: Bomber plus Menschenrechte plus Rechtsstaat plus Demokratie ist gleich das Paradies auf Erden. Auch Ulrich Ladurner kam im Gefolge einer Armee, die interveniert hat und mehr und mehr Soldaten schickt. Er beobachtete, wie das neue gegen das alte Afghanistan kämpft, das Afghanistan, das keinen Krieg mehr will, gegen das Afghanistan, das ohne Krieg nicht leben kann. Seine Reisen führten ihn in ein Land voller Gegensätze, auf den Spuren von Eroberungen und Niederlagen. Er berichtet von den Schauplätzen in diesem Krieg, in dem die zentralen Werte des Westens beschädigt werden. Und er blickt zurück in die lebendige Vergangenheit eines alten Schlachtfeldes, das Europäern und Amerikanern zur Obsession wurde. Ein Geschichts- und Geschichtenbuch über Feindbilder und die Macht der Erinnerung, als Antwort auf die provokante Frage, was wir in Afghanistan eigentlich verloren haben.
Ulrich Ladurners Reiseerzählungen in die afghanische Gegenwart und Historie erzeugen bisweilen einen Erzählsog, der mitreißt, sodass man Ort und Zeit vergisst. Ein Buch, das man verschlingt - ein schöneres Kompliment lässt sich einem Autor kaum machen. DEUTSCHLANDFUNK, Daniel Blum ... ein ebenso brillant geschriebenes wie klarsichtiges Buch, in dem man alles Wichtige über Afghanistan und die Geostrategien der Weltmächtigen erfährt. Absolut lesenswert! PROFIL Dass Ladurner sich auf die übliche Chronistenpflicht nicht einlässt (wiewohl er seinen Text immer wieder mit hervorragenden historischen Abhandlungen unterfüttert), macht die "Nacht in Kabul" zu einem der eindringlichsten Beiträge in dieser hoffnungslosen Angelegenheit. CICERO, Alexander Marguier Ladurner spannt in diesem erzählerisch wunderbar dichten Roman den breiten Bogen der Geschichte Afghanistans (...) Das ist kein müder Kriegsjournalist auf Sinnsuche, noch weniger ein stolzer Abenteurer, der mit seinen Eroberungen prahlt, vielmehr weht uns aus den Geschichten leise Wehmut entgegen. Die Wehmut, dessen, der aufbrach um die Welt zu verstehen und nichts in den Händen hält, als seine Geschichten und immer neue Fragen. SÜDTIROL ONLINE, Jutta Telser ... ein Roman, eine Reportage, ein Sachbuch und unbedingt lesenswert für diejenigen, die das Thema Afghanistan bewegt. MÄRKISCHE ALLGEMEINE
Autorentext
Zusammenfassung
Was haben wir in Afghanistan verloren?Mit einem Vorwort von Helmut SchmidtDie Afghanen haben im Laufe ihrer Geschichte die kalte Klinge der Geopolitik immer wieder zu spren bekommen. Ihr Land war das Schachbrett, auf dem die Gromchte ihre Krfte maen, Russland und England im 19. Jahrhundert, die Sowjetunion und die USA im 20. Jahrhundert. Das groe Spiel wurde auf dem Rcken der Afghanen ausgetragen. Die Attentate vom 11. September 2001 machten Afghanistan zum Gegenstand eines Experiments der Beglckung durch den Westen: Bomber plus Menschenrechte plus Rechtsstaat plus Demokratie ist gleich das Paradies auf Erden. Auch Ulrich Ladurner kam im Gefolge einer Armee, die interveniert hat und mehr und mehr Soldaten schickt. Er beobachtete, wie das neue gegen das alte Afghanistan kmpft, das Afghanistan, das keinen Krieg mehr will, gegen das Afghanistan, das ohne Krieg nicht leben kann. Seine Reisen fhrten ihn in ein Land voller Gegenstze, auf den Spuren von Eroberungen und Niederlagen. Er berichtet von den Schaupltzen in diesem Krieg, in dem die zentralen Werte des Westens beschdigt werden. Und er blickt zurck in die lebendige Vergangenheit eines alten Schlachtfeldes, das Europern und Amerikanern zur Obsession wurde. Ein Geschichts- und Geschichtenbuch ber Feindbilder und die Macht der Erinnerung, als Antwort auf die provokante Frage, was wir in Afghanistan eigentlich verloren haben.
Ulrich Ladurners Reiseerzählungen in die afghanische Gegenwart und Historie erzeugen bisweilen einen Erzählsog, der mitreißt, sodass man Ort und Zeit vergisst. Ein Buch, das man verschlingt - ein schöneres Kompliment lässt sich einem Autor kaum machen. DEUTSCHLANDFUNK, Daniel Blum ... ein ebenso brillant geschriebenes wie klarsichtiges Buch, in dem man alles Wichtige über Afghanistan und die Geostrategien der Weltmächtigen erfährt. Absolut lesenswert! PROFIL Dass Ladurner sich auf die übliche Chronistenpflicht nicht einlässt (wiewohl er seinen Text immer wieder mit hervorragenden historischen Abhandlungen unterfüttert), macht die "Nacht in Kabul" zu einem der eindringlichsten Beiträge in dieser hoffnungslosen Angelegenheit. CICERO, Alexander Marguier Ladurner spannt in diesem erzählerisch wunderbar dichten Roman den breiten Bogen der Geschichte Afghanistans (...) Das ist kein müder Kriegsjournalist auf Sinnsuche, noch weniger ein stolzer Abenteurer, der mit seinen Eroberungen prahlt, vielmehr weht uns aus den Geschichten leise Wehmut entgegen. Die Wehmut, dessen, der aufbrach um die Welt zu verstehen und nichts in den Händen hält, als seine Geschichten und immer neue Fragen. SÜDTIROL ONLINE, Jutta Telser ... ein Roman, eine Reportage, ein Sachbuch und unbedingt lesenswert für diejenigen, die das Thema Afghanistan bewegt. MÄRKISCHE ALLGEMEINE
Autorentext
Ulrich Ladurner Ulrich Ladurner, geboren 1962 in Meran/Südtirol, studierte Politikwissenschaft und Geschichte in Innsbruck. Seit 1999 berichtet er als Auslandsredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT aus Irak und Iran, Afghanistan und Pakistan. Er lebt in Hamburg.
Zusammenfassung
Was haben wir in Afghanistan verloren?Mit einem Vorwort von Helmut SchmidtDie Afghanen haben im Laufe ihrer Geschichte die kalte Klinge der Geopolitik immer wieder zu spren bekommen. Ihr Land war das Schachbrett, auf dem die Gromchte ihre Krfte maen, Russland und England im 19. Jahrhundert, die Sowjetunion und die USA im 20. Jahrhundert. Das groe Spiel wurde auf dem Rcken der Afghanen ausgetragen. Die Attentate vom 11. September 2001 machten Afghanistan zum Gegenstand eines Experiments der Beglckung durch den Westen: Bomber plus Menschenrechte plus Rechtsstaat plus Demokratie ist gleich das Paradies auf Erden. Auch Ulrich Ladurner kam im Gefolge einer Armee, die interveniert hat und mehr und mehr Soldaten schickt. Er beobachtete, wie das neue gegen das alte Afghanistan kmpft, das Afghanistan, das keinen Krieg mehr will, gegen das Afghanistan, das ohne Krieg nicht leben kann. Seine Reisen fhrten ihn in ein Land voller Gegenstze, auf den Spuren von Eroberungen und Niederlagen. Er berichtet von den Schaupltzen in diesem Krieg, in dem die zentralen Werte des Westens beschdigt werden. Und er blickt zurck in die lebendige Vergangenheit eines alten Schlachtfeldes, das Europern und Amerikanern zur Obsession wurde. Ein Geschichts- und Geschichtenbuch ber Feindbilder und die Macht der Erinnerung, als Antwort auf die provokante Frage, was wir in Afghanistan eigentlich verloren haben.
Titel
Eine Nacht in Kabul
Untertitel
Unterwegs in eine fremde Vergangenheit
Autor
EAN
9783701742462
ISBN
978-3-7017-4246-2
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
08.11.2011
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.18 MB
Anzahl Seiten
256
Jahr
2011
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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