Autorentext
Dr. Ulrich Schmitz ist Akademischer Rat und Privatdozent für Germanistische Linguistik an der Universität Duisburg.
Klappentext
Computerlinguisten untersuchen Aufbau, Bedeutung und Verwendung menschlicher Sprache, um Computer zu intelligenten Werkzeugen menschlicher Kommunikation zu machen. Das klassische geisteswissenschaftliche Erkenntnisinteresse und der technische Anwendungszweck geraten dabei in eine produktive Auseinandersetzung. Deren Themen und Positionen bilden den Leitfaden in dieser Einführung in die Computerlinguistik. Sie stellt theoretische Grundlagen, interdisziplinäre Einordnung, Grundbegriffe, Denkweisen, Arbeitsbereiche und Anwendungsgebiete dieser jüngsten sprachwissenschaftlichen Disziplin vor, diskutiert ihren wissenschaftlichen und praktischen Wert und gibt zahlreiche Hinweise zur Weiterarbeit.
Inhalt
1. Einladung zur Computerlinguistik.- 1.1 Wozu dies Buch?.- 1.2 Was treibt und was treiben Computerlinguisten?.- 1.3 Grundriß eines natürlich-sprachlichen Systems.- 2. Wissenschaft und Technik: das Leben im Griff.- 2.1 Hase und Igel: Macht und Grenzen der Wissenschaft.- 2.2 Technikwissenschaften und die sprechende Maschine.- 2.3 Identität, Abbildung und Simulation.- 2.4 Schema.- 2.5 Lebendige Wirklichkeit und formales Modell.- 3. Menschliche Sprache und mathematische Form.- 3.1 Abstrakte Sprachform und ganzes Leben.- 3.2 Teile und Ganzes.- 3.3 Phonetik und Orthographie.- 3.4 Morphologie, Lexikon und Weltwissen.- 3.5 Parsing und Syntax.- 3.6 Semantik.- 3.7 Textkohärenz.- 3.8 Pragmatik.- 3.9 Prüfstein Maschinelle Übersetzung.- 3.10 Prüfstein Metapher.- 3.11 Rückblick.- 4. Kommunikation zwischen Mensch und Maschine.- 4.1 Sind Computersprachen Sprachen?.- 4.2 Menschen handeln, Maschinen operieren.- 4.3 Über Computer sprechen.- 4.4 Mit Computern sprechen.- 4.5 Mensch-Maschine-Kommunikation.- 5. Texte von Menschen und Maschinen.- 5.1 Automatische Textgenerierung.- 5.2 Texterzeugung durch Menschen und Maschinen.- 5.3 Zum Beispiel Femsehnachrichten.- 5.4 Material und Bauweise des natürlich-sprachlichen Textes.- 5.5 Künstliche Intelligenz und Textsimulation.- 5.6 Ein Automat zur Erzeugung von Nachrichtentexten.- 5.7 Illustration des Verfahrens.- 5.8 Simulation und Kritik der Wirklichkeit.- 6. Computer als Werkzeug.- 6.1 Reduktion durch Technik.- 6.2 Begrenzter Nutzen.- 6.3 Zum Schluß.- Literatur.- Personenregister.