Seit 1985 werden die Entwicklungen der vertragsärztlichen Arzneiverordnungen im Arzneiverordnungs-Report analysiert. Im Jahre 2010 wurden 791 Millionen Verordnungen (davon 626 Mio. Fertigarzneimittelverordnungen) von 140 303 Vertragsärzten ausgestellt. In 40 Indikationsgruppen werden aktuelle Verordnungstrends dargestellt. Erstmals werden auch Arzneimittel für seltene Krankheiten analysiert.

DAS Nachschlagewerk für den deutschen Pharmaziemarkt Exklusive Detail-Informationen über Arzneimittel, Pharmakotherapie und Verordnungsverhalten Erstmals werden Arzneimittel für seltene Krankheiten analysiert Brandaktuelle, zuverlässige Daten und Fakten Includes supplementary material: sn.pub/extras

Autorentext

Professor Dr. Ulrich Schwabe, Pharmakologisches Institut der Universität Heidelberg

Dr. Dieter Paffrath, AOK Nordwest - Die Gesundheitskasse, Kiel



Klappentext

Der Arzneiverordnungs-Report berichtet jedes Jahr über die vertragsärztlichen Arzneiverordnungen. Im Jahre 2010 haben 140 303 Vertragsärzte 791 Millionen Verordnungen (davon 626 Mio. Arzneimittelverordnungen) rezeptiert. Die Arzneimittelausgaben betrugen 32,0 Mrd. (+1,0%). Erstmals wurden Arzneimittel für seltene Krankheiten analysiert, die Kosten von 1,6 Mrd. verursachten.

Trotz eines moderaten Ausgabenanstiegs sind die Einsparmöglichkeiten vor allem bei Generika und teuren Analogpräparaten weiter gestiegen. Auf der Basis nationaler Preisvergleiche errechnen sich Wirtschaftlichkeitspotenziale von 4,7 Mrd. . Noch mehr könnte eingespart werden, wenn die hohen deutschen Arzneimittelpreise auf das Niveau europäischer Nachbarländer gesenkt würden. So zeigt ein exemplarischer Preisvergleich mit britischen Arzneimitteln Wirtschaftlichkeitsreserven von insgesamt 12,1 Mrd. .

Presseecho zum Arzneiverordnungs-Report 2010

Mit extrem hohen Preisen greift die Pharmaindustrie in die Taschen der deutschen Beitragszahler

(Aachener Nachrichten 15.09.2010)

Ob Gesundheitsminister Philipp Rössler und seine FDP sich trauen, die Milliardengewinne der Pharmaindustrie anzutasten? Bisher hat deren Lobby immer gesiegt.

(Hessische Allgemeine Kassel 15.09.2010)

Wie aus dem Arzneiverordnungsreport 2010 weiter hervorgeht, könnten die Krankenkassen 9,4 Milliarden Euro jährlich einsparen, wenn die Medikamente hier so billig wären wie etwa in Schweden.

(Bayernkurier 18.09.2010)

"Wir sind die Zahlmeister. Warum lässt sich das Gesundheitswesen in Deutschland melken wie kaum ein anderes?"

(Die Zeit 21.10.2010)



Inhalt
Arzneiverordnungen.- Neue Arzneimittel.- Spezialpräparate.- Ökonom. Aspekte Hemmstoffe d. Renin-Angiotensin-Syst.- Analgetika.- Antiallergika.- Antianämika.- Antibiotika/Chemotherap.- Antidementiva.- Antidiabetika.- Antiemetika/Antivertiginosa.- Antiepileptika.- Antihypertonika.- Antikoagulantien/Thrombozytenaggr.hemmer.- Antirheumatika/Antiphlogistika.- Antitussiva/Expektorantien.- Betarezeptorenblocker.- Bronchospasmolytika/Antiasthmatika.- Calciumantag.- Corticosteroide.- Dermatika.- Diuretika.- Durchblutungsfördernde Mittel.- Gichtmittel.- Gynäkologika.- Herztherapeutika.- Hypnotika/Sedativa.- Hypophysen-/Hypothalamushormone.- Immuntherap./Zytostatika.- Lipidsenkende Mittel.- Magen-Darm-Mittel/Laxantien.- Migränemittel.- Mund-/Rachentherap.- Muskelrelaxantien.- Ophthalmika.- Osteoporosemittel.- Parkinsonmittel.- Psychopharmaka.- Rhinologika/Otologika.- Schilddrüsentherap.- Sexualhormone.- Urologika.- Vitamine/Mineralstoffpräp.- Verordnungen nach Arztgruppen und Alter/Geschlecht.- Statistische Übersicht
Titel
Arzneiverordnungs-Report 2011
Untertitel
Aktuelle Daten, Kosten, Trends und Kommentare
EAN
9783642219924
ISBN
978-3-642-21992-4
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
30.09.2011
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
1121
Jahr
2011
Untertitel
Deutsch
Auflage
2011
Lesemotiv