Der älteste Frauenkonvent im Elbe-Weser-Gebiet - eine Fundgrube zur Klostergeschichte des Mittelalters. Das Kloster Zeven ist hervorgegangen aus dem vermutlich um 960 an der Oste gegründeten Kanonissenstift Heeslingen. Mitte des 12. Jahrhunderts als Benediktinerinnenabtei nach Zeven verlegt, kann der Konvent als ältester im Elbe-Weser-Gebiet gelten. Im Spätmittelalter lebten hier bis zu 30 Nonnen, überwiegend aus Stade sowie aus den Städten Bremen und Verden. Der historische Urkundenbestand ist großenteils am Standort Stade des Niedersächsischen Landesarchivs überliefert. Er gibt Auskunft über Stiftungen, Rechts- und Grundstücksgeschäfte und viele weitere Angelegenheiten eines kleineren, aber regional bedeutsamen Klosters. Das Urkundenbuch liefert zuverlässige Kurzregesten und Abschriften von insgesamt 283 Urkunden. Die Überlieferung setzt schon bald nach der Gründung ein und reicht bis zur Säkularisation Mitte des 17. Jahrhunderts. Eingeleitet werden die Texte durch einen geschichtlichen Überblick, Listen der Institutsvorstände, Erläuterungen zur Quellenüberlieferung sowie editorische Hinweise. Durch ausführliche Register wird das Urkundenbuch erschlossen. Im Anhang finden sich Abbildungen von Siegeln und Notariatssigneten.

Autorentext

Elfriede Bachmann, geb. 1936, war Kreisarchivarin in Bremervörde und Rotenburg (Wümme). Sie wurde 1964 über die Verfassungsgeschichte des Klosters Zeven promoviert.
Josef Dolle, geb. 1957, ist Historiker in Braunschweig. Er ist Bearbeiter zahlreicher Quelleneditionen und Herausgeber des 2012 erschienenen Niedersächsischen Klosterbuchs.

Titel
Urkundenbuch des Klosters Zeven
EAN
9783835329775
ISBN
978-3-8353-2977-5
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
04.04.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
5.43 MB
Anzahl Seiten
429
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv