Autorentext
Ursula Immenschuh, geb. 1964, hat viele Jahre als ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin gearbeitet. Seit 1999 ist sie als Dozentin in der Fort- und Weiterbildung sowie in der hochschulischen Bildung für Pflegekräfte tätig. Ihre Schwerpunkte: Berufspädagogik und Ausbildung von Führungskräften in der Pflege, Beratung sowie die Themen Menschenwürde und Scham. Seit 2004 ist Ursula Immenschuh Professorin für Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft an der Katholischen Hochschule in Freiburg.
Stephan Marks, geb. 1951, ist Sozialwissenschaftler, Supervisor, Autor und Fortbildner. Er leitete das Forschungsprojekt Geschichte und Erinnerung (Interviews mit NS-Anhängern) und bildet seit vielen Jahren Berufstätige, die mit Menschen arbeiten, zum Thema Menschenwürde und Scham fort, vorwiegend im deutschsprachigen Raum und in Lateinamerika.
Inhalt
Inhalt Vorwort Scham das tabuisierte Gefühl Wie Gesellschaften mit Scham umgehen Scham als "Wächterin" der Würde Weitergabe von Scham Was ist Scham? Scham und Beschämung "Gesunde" und "traumatische" Scham Das Wichtigste auf einen Blick Wie zeigen sich Schamgefühle? Was im Gehirn passiert Die Scham "los-"werden Von Scham zu Gewalt Von Scham zu Resignation Angst vor Fehlern Scham und Depression Abgewehrte Schamgefühle erkennen Warnsignale im Pflegeteam Das Wichtigste auf einen Blick Wie wird Scham ausgelöst? Scham infolge von Missachtung Scham infolge von Grenzverletzungen Scham infolge von Ausgrenzung Scham infolge von Verletzungen der eigenen Werte Das "Würde-Mobile" Das Wichtigste auf einen Blick Positive Funktionen der Scham Beispiel: professionelle Pflege Beispiel: häusliche Pflege Das Wichtigste auf einen Blick Scham und Würde der Pflegenden Scham und Ekel gehören dazu Pflegende Angehörige und die Scham Professionell Pflegende und die Scham Stichwort "Sexualität" Das Wichtigste auf einen Blick Scham und Würde in der Pflegebeziehung Beispiel: gynäkologische Untersuchung Das komplexe Zusammenspiel von "undoing shame" Warum "undoing shame" manchmal nicht so gut gelingt Gestaltung einer menschenwürdigen Pflegebeziehung Die Rahmenbedingungen von Pflege Wenig Anerkennung, viel Druck Gestaltung eines würdigen Pflegeklimas Zum Abschluss Literatur