_Vorliegende Untersuchung kann verdeutlichen, dass sich die betrachteten Untergruppen (soziale Schicht, Migrationshintergrund, Geschlecht) hinsichtlich der Wirkstrukturen zur Erklärung der Lesekompetenz unterscheiden. Obwohl die Steigerung der bekannten Faktoren - wie beispielsweise der Lesemotivation - allen Schülerinnen und Schülern zugutekommt, zeichnen sich dennoch deutliche Unterschiede oder unterschiedliche Gewichtungen im Hinblick auf die Förderung der Lesekompetenz ab. Die Studie zeigt, dass die wohlgemeinte Aufforderung zum Lesen nicht nur der Motivation und dem Aufbau eines lesebezogenen Selbstkonzeptes entgegenwirkt, sondern insbesondere bei Jugendlichen aus einem sozial schwachen Milieu direkt den Aufbau der Lesekompetenz vermindert.

Ursula Maria Stalder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Erziehungs- und Kulturwissenschaften an der Universität Osnabrück.


Sozialwissenschaftliche Studie Includes supplementary material: sn.pub/extras

Autorentext

Ursula Maria Stalder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Erziehungs- und Kulturwissenschaften an der Universität Osnabrück.



Klappentext

Viele Jugendliche verlassen die Schule mit so geringen Lesekompetenzen, dass sie - so ist zu befürchten - nur in begrenztem Maße dazu in der Lage sind, die auf sie zukommenden beruflichen und gesellschaftlichen Anforderungen zu bewältigen. Ursula Maria Stalder verdeutlicht, dass sich die betrachteten Untergruppen (soziale Schicht, Migrationshintergrund, Geschlecht) hinsichtlich der Wirkstrukturen zur Erklärung der Lesekompetenz unterscheiden. Obwohl die Steigerung der bekannten Faktoren - wie beispielsweise der Lesemotivation - allen SchülerInnen zugutekommt, zeichnen sich dennoch deutliche Unterschiede oder unterschiedliche Gewichtungen im Hinblick auf die Förderung der Lesekompetenz ab. Die Autorin zeigt, dass die wohlgemeinte Aufforderung zum Lesen nicht nur der Motivation und dem Aufbau eines lesebezogenen Selbstkonzeptes entgegenwirkt, sondern insbesondere bei Jugendlichen aus einem sozial schwachen Milieu direkt den Aufbau der Lesekompetenz vermindert.

Der Inhalt

· Spannungsverhältnis zwischen Leseanforderung und Lesekompetenz

· Verstehensprozesse beim Lesen

· Bedeutung der Anschlusskommunikation für das Leseverstehen

· Lesemotivation

· Theorien der Lesekompetenz

· Integration der theoretischen Ansätze in einem Prozessmodell

· Gruppenspezifische Unterschiede in der Lesekompetenz, der Lesemotivation und der Anschlusskommunikation

Die Zielgruppen

· Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaften sowie der Pädagogischen Psychologie

· PädagogInnen

Die Autorin

Ursula Maria Stalder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Erziehungs- und Kulturwissenschaften an der Universität Osnabrück.



Inhalt
Spannungsverhältnis zwischen Leseanforderung und Lesekompetenz. - Verstehensprozesse beim Lesen. - Bedeutung der Anschlusskommunikation für das Leseverstehen. - Lesemotivation. - Theorien der Lesekompetenz. - Integration der theoretischen Ansätze in einem Prozessmodell. - Gruppenspezifische Unterschiede in der Lesekompetenz. - Gruppenspezifische Unterschiede in der Lesemotivation und der Anschlusskompetenz. - Fragestellung und zu prüfendes Modell. - Methodik und Forschungsdesign. - Erhebungsinstrumente. - Ergebnisse.
Titel
Leselust in Risikogruppen
Untertitel
Gruppenspezifische Wirkungszusammenhänge
EAN
9783658017019
ISBN
978-3-658-01701-9
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
26.02.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.85 MB
Anzahl Seiten
355
Jahr
2013
Untertitel
Deutsch
Auflage
2013
Lesemotiv