Diese Patientenleitlinie ist die Patienten- und Angehörigenversion der S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen, die in der Reihe S3-Praxisleitlinien in Psychiatrie & Psychotherapie federführend durch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) herausgegeben wurde.

Leitlinienorientierter Ratgeber für Patienten und Angehörige Entstanden in Zusammenarbeit zahlreicher Fachgesellschaften Verständlich geschrieben Includes supplementary material: sn.pub/extras

Autorentext

Dr. rer. med. Uta Gühne, Dipl.-Psych. Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP), Universität Leipzig.
Ruth Fricke, Herford.
Gudrun Schliebener, Herford.
Prof. Dr. Thomas Becker, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm am Bezirkskrankenhaus Günzburg.
Prof. Dr. Steffi G. Riedel-Heller, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP), Universität Leipzig.



Klappentext

Die vorliegende Informationsbroschüre richtet sich an Patienten mit schweren und langanhaltenden psychischen Erkrankungen und ihre Angehörigen. Sie gibt Informationen zu verschiedenen psychosozialen Behandlungen und ist gleichzeitig ein Wegweiser durch das vielfältige Behandlungsangebot. Das Ziel psychosozialer Therapien ist es, die Patienten zu begleiten, sie in ihrer Eigenständigkeit zu stärken und ihre Lebensqualität zu verbessern.

§ So kann mit Hilfe arbeitsrehabilitativer Maßnahmen die Beschäftigungssituation der Betroffenen verbessert werden.

§ Verschiedene Wohnangebote unterstützen und fördern ganz gezielt die Unabhängigkeit der Betroffenen in ihrem Lebensalltag.

§ Trainingsansätze zur Verbesserung von sozialen Fertigkeiten und Kompetenzen können zu einem sicheren Umgang mit anderen Menschen führen.

§ Mit Hilfe von Psychoedukation kann das Wissen um die Erkrankung erweitert und der Umgang mit dieser und ihren Folgen verbessert werden.

§ Gemeindepsychiatrische teambasierte Behandlungen können dazu führen, stationäre Behandlungen zu verkürzen oder zu vermeiden.

§ Künstlerische Therapien können Krankheitszeichen mindern.

§ Sport- und Bewegungsinterventionen können die seelische und körperliche Gesundheit stärken.

§ Ergotherapie kann ganz gezielt verschiedene Fertigkeiten des Patienten stärken.

Ergänzend werden Informationen zu allgemeinen Behandlungsprinzipien gegeben, Möglichkeiten der Selbsthilfe benannt und Unterstützungsmöglichkeiten für Familien mit Kindern, in denen ein Elternteil psychisch krank ist, aufgezeigt.

Diese Leitlinie liefert den Patienten und Angehörigen ganz konkrete Informationen, welche dieser Therapien sich in wissenschaftlichen Studien als wirksam und hilfreich erwiesen haben. Sie zeigt dazu mögliche Zugangswege für die Betroffenen auf. Damit ist diese Leitlinie für schwer psychisch kranke Menschen auf der Suche nach den passenden Therapien ein willkommener Begleiter.



Inhalt
1 An wen richtet sich diese Information?.- 2. Wie ist diese Patienteninformation entstanden?.- 3. Was steht im Vordergrund jeder Behandlung?.- 4. Welche Möglichkeiten im Bereich psychosozialer Therapien gibt es für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen?.- 5. Rat und Unterstützung durch Selbsthilfe.- 6. Ein kleiner Wegweiser durch das Behandlungs- und Versorgungssystem.- 7. Was Angehörige wissen sollten.- 8. Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern.- 9 Schlussbemerkung.- 10 Kleines Wörterbuch.- 11 An der Entwicklung der Leitlinie beteiligte Organisationen und Experten.- 12: Lesermeinung.
Titel
Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen
Untertitel
Patientenleitlinie für Betroffene und Angehörige
EAN
9783642552687
ISBN
978-3-642-55268-7
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
11.08.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
69
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Auflage
2014
Lesemotiv