Im 1981 gegründeten Wissenschaftskolleg zu Berlin trafen deutsche und ausländische Intellektuelle zu einem einzigartigen Projekt zusammen. Eine flirrende Atmosphäre. Die Zeit spielte mit. Westberlin lag damals als Insel, von einer Mauer umgeben, mitten in der DDR. Pörksen holt die Jahre zurück, in denen Wörter wie «Elite» und «Exzellenz», die heute zu Fahnenwörtern geworden sind (und allerdings meistens nur «Geld» bedeuten), noch für einen Skandal gut waren. Ein Blick in eine andere Welt. Da ist die herrlich schlagfertige Arroganz des Gründungsdirektors Peter Wapnewski, Gershom Scholem, Ivan Illich, Mazzino Montinari, Wolf Lepenies werden liebevoll porträtiert, ebenso der gelegentlich irrlichternde Jacob Taubes. Es gibt Diskussionen und Kräche. Der Leser spürt, dass die Zeit in der alten Villa in Grunewald auf jeden Fall eines war: intensiv.
Autorentext
Uwe Pörksen war Professor für deutsche Sprache und Ältere Literatur an der Universität Freiburg. Einem breiten Publikum bekannt geworden sind seine sprachkritischen Bücher Plastikwörter und Die politische Zunge. Eine kurze Kritik der öffentlichen Rede.
Autorentext
Uwe Pörksen war Professor für deutsche Sprache und Ältere Literatur an der Universität Freiburg. Einem breiten Publikum bekannt geworden sind seine sprachkritischen Bücher Plastikwörter und Die politische Zunge. Eine kurze Kritik der öffentlichen Rede.
Titel
Camelot in Grunewald
Untertitel
Szenen aus dem intellektuellen Leben der achtziger Jahre
Autor
EAN
9783406669590
ISBN
978-3-406-66959-0
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
22.08.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
236
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Auflage
Lesemotiv
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