Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2, Universitt Potsdam (Philosophische Fakultt), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit den "Zwei Abhandlungen ber die Regierung" legt JOHN LOCKE ein Werk vor, das die Entwicklungen seiner Zeit retrospektiv beleuchtet. Es handelt sich dabei nicht um eine Arbeit, welche Prognosen fr zuknftige gesellschaftliche Entwicklungen zu geben versucht. England befand sich in einem Prozess groer Vernderungen: als erster Staat Europas hatte es sich vom "Think Tank" seiner Zeit, dem Vatikan und der Katholischen Kirche emanzipiert und sich einer vergleichsweise neuen Religion zugewandt. Diese Emanzipation war eingebettet in wirtschaftliche Erneuerungen, welche die gesamte Gesellschaftsstruktur bestimmten. An die Stelle der Stndegesellschaft trat die Klassengesellschaft mit den ihr eigenen Gesetzen. Der Platz eines Jeden wird bestimmt durch sein Verhltnis zu den Produktionsmitteln, was bedeutet, dass die Eigentumsfrage im Raum steht. Die feudalen Gesellschaftszusammenhnge werden verdrngt von neuen Verhltnissen, den brgerlichen. Das Land geht vom Feudalismus zum Kapitalismus ber. Und das spiegeln LOCKEs Abhandlungen wider: er versucht zu zeigen, wie das Prinzip Eigentum funktioniert und was es fr das menschliche Zusammenleben, die Gesellschaftsorganisation, bedeutet. Es wird zu zeigen sein, dass LOCKE mit seinen Erklrungen die Geschehnissen seiner Zeit nicht vorwegnimmt, sondern ihnen hinterher luft, da er eine schon eingetretene Situation rechtfertigt. Dazu werde ich zuerst die historische Situation darstellen, danach die Ableitung des Eigentums durch LOCKE und seine Annahmen beschrieben, und diese schlielich kritisieren.

Titel
John Locke: 300 Jahre Erfolg mit einer schlecht begründeten Eigentumstheorie
EAN
9783638198356
ISBN
978-3-638-19835-6
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
17.06.2003
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.47 MB
Anzahl Seiten
15
Jahr
2003
Untertitel
Deutsch