Es ist die erste europaweite Katastrophe des 20. Jahrhunderts. 1911 geht die Maul- und Klauenseuche um, und fordert über Monate hunderttausende an toten Tieren. Auch auf die Gesellschaft sind die Auswirkungen spürbar. Veranstaltungen werden verboten, und der Umgang der Menschen untereinander eingeschränkt. Straßen werden gesperrt bis hin zu Staatsgrenzen. Milch und Fleisch werden knapp. Protestkundgebungen finden statt. Scharlatane machen sich breit. Und die politischen Debatten mit vereinfachenden, konträren bis hin zu abstrusen Forderungen könnten heute noch so geführt werden. Anhand einer Region in Schleswig-Holstein und punktueller Begebenheiten innerhalb Deutschlands eröffnet sich ein Blick auf eine vergessene Tragödie.



Autorentext

Volker Griese, Dipl.-Ing. und Privatgelehrter, ist seit 1986 literaturwissenschaftlich tätig. Neben regionalgeschichtlichen Essays verfasste er Biografien über die holsteinischen Autoren Iven Kruse und Dietrich Theden, novellenartig zugespitzte Darstellungen entscheidender Momente der Schleswig-Holsteinischen Landes- und Kriminalgeschichte, Schriftstellerchroniken zu Detlev von Liliencron, Gustav Frenssen und Erich Mühsam, eine Orts- und Kirchenchronik sowie ein annotiertes Personenregister zum Werk Walter Kempowskis. Auch erfolgte u.a. die Herausgabe eines Auswahlbandes mit Briefen/Karten Karl Mays.

Titel
Eine Pandemie »geradezu katastrophaler« Dimension
Untertitel
Die Maul- und Klauenseuche 1911
EAN
9783758338557
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
12.03.2024
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
3.23 MB
Anzahl Seiten
104