Volker H. Schmitt untersucht die Gewebereaktion auf fünf Barrierematerialien histologisch, immunhistochemisch und ultrastrukturell. Der Autor kann zeigen, dass der ultrastrukturelle Befund mit dem makroskopischen Ergebnis korreliert, die effektivste Barriere zeigte das größte Ausmaß an Remesothelialisierung. Eine bislang als negativ interpretierte Inflammation ging mit geringerer Adhäsionsbildung einher. Es gab keine Korrelation zwischen dem Vorhandensein CD68-positiver Makrophagen und der Gewebereaktion. Solche Untersuchungen der Biokompatibilität und Oberflächenmorphologie sind essentiell für die Weiterentwicklung materialbasierter Ansätze, weg von rein physikalischen Barrieren hin zu funktionalen Biomaterialien im Sinne des Tissue Engineering. Diese Untersuchung ist praxisnah und weiterführend, da durch serosale Schädigung entstehende peritoneale Adhäsionen eine häufige Komplikation in der Abdominalchirurgie darstellen.



Autorentext

Volker H. Schmitt war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pathologie der Universitätsmedizin Mainz. Derzeit ist er Arzt in Weiterbildung am Zentrum für Kardiologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit Forschungstätigkeit in vaskulärer Biologie und Epidemiologie.



Inhalt
Einleitung und Ziel der Dissertation.- Literaturdiskussion.- Methoden.- Materialien.- Ergebnisse.- Diskussion.- Zusammenfassung.- Literaturverzeichnis.- Anhang.
Titel
Die Biokompatibilität peritonealer Adhäsionsbarrieren
Untertitel
Histologie, Immunhistochemie und Ultrastruktur der Gewebe-Material-Interaktion
EAN
9783658130374
ISBN
978-3-658-13037-4
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
20.04.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
13.26 MB
Anzahl Seiten
297
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Aufl. 2016
Lesemotiv