Seit der späten Antike ist die Gattung des Romans kein nationales, sondern stets globales Phänomen gewesen sie entstand in der "Oikumene", der griechisch geprägten Welt ums Mittelmeer. Auch eine Geschichte des deutschen Romans ist nur im übernationalen Geben und Nehmen zu verstehen. Dabei wird übergreifenden Phänomenen wie dem romanisch-deutschen Picaroroman oder der postmodern global wiederbelebten Familiensaga ebenso Aufmerksamkeit geschenkt wie herausragenden Einzelwerken von Cervantes' Don Quijote über Joyces Ulysses und Günter Grass' Die Blechtrommel bis zu Umberto Ecos Der Name der Rose; sei es als gigantischpostmodernem Spaß und Spiel mit allen etablierten Genrekonventionen der Moderne oder Houellebecqs postmoderner Besetzung des soziopolitischen Gesellschaftsromans. Dieses Buch bietet eine einzigartige, aus mehr als sechs Jahrzehnten intensiver wie extensiver Lektüre der Originalwerke gewonnene Übersicht zur Geschichte des Romans seit Anbeginn des Genres.
Autorentext
Dr. Volker Neuhaus hat in Zürich und Bonn Neuere deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft und Evangelische Theologie studiert, Dissertation wie Habilitation galten dem europäisch-amerikanischen Roman; von 1977 bis 2008 Professor für Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft in Köln mit Gastprofessuren in den USA und in Australien. Zuletzt erschien von ihm bei marixwissen: Die Bibel.
Inhalt
1. Vorwort 2. Ursprung, Anfänge, antike Tradition 3. Der deutsche und europäische Renaissanceroman 4. Der Barockroman 5. Vom "Picaro" zum "Robinson" und zum "Aventurier", vom "Heroischen" zum "Galanten" Der Roman in der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert 6. Die Blüte des Romans im 18. Jahrhundert 7. Das 19. Jahrhundert 8. Das 19. Jahrhundert als Jahrhundert des Romans: 9. Der Roman als Massenmedium 10. Der Roman im 20. Jahrhundert 11. Umberto Eco: Der Name der Rose (1980) und der Roman der Postmoderne 12. Der Roman der Gegenwart 13. Romane der "transzendentalen Buffonerie" 14. Ich-Sagas als Heraustreten der Autoren aus Prousts gigantischem Schatten 15. Die Familiensaga 16. Historischer Roman 17. Historische Experimentalromane 18. Zeitroman, Gesellschaftsroman und politischer Roman 19. Ein Blick in die Kristallkugel Roman und Medienwandel und die Rückkehr der Transzendenz 20. Register
Autorentext
Dr. Volker Neuhaus hat in Zürich und Bonn Neuere deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft und Evangelische Theologie studiert, Dissertation wie Habilitation galten dem europäisch-amerikanischen Roman; von 1977 bis 2008 Professor für Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft in Köln mit Gastprofessuren in den USA und in Australien. Zuletzt erschien von ihm bei marixwissen: Die Bibel.
Inhalt
1. Vorwort 2. Ursprung, Anfänge, antike Tradition 3. Der deutsche und europäische Renaissanceroman 4. Der Barockroman 5. Vom "Picaro" zum "Robinson" und zum "Aventurier", vom "Heroischen" zum "Galanten" Der Roman in der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert 6. Die Blüte des Romans im 18. Jahrhundert 7. Das 19. Jahrhundert 8. Das 19. Jahrhundert als Jahrhundert des Romans: 9. Der Roman als Massenmedium 10. Der Roman im 20. Jahrhundert 11. Umberto Eco: Der Name der Rose (1980) und der Roman der Postmoderne 12. Der Roman der Gegenwart 13. Romane der "transzendentalen Buffonerie" 14. Ich-Sagas als Heraustreten der Autoren aus Prousts gigantischem Schatten 15. Die Familiensaga 16. Historischer Roman 17. Historische Experimentalromane 18. Zeitroman, Gesellschaftsroman und politischer Roman 19. Ein Blick in die Kristallkugel Roman und Medienwandel und die Rückkehr der Transzendenz 20. Register
Titel
Der Roman
Untertitel
Von der Antike bis zur Postmoderne
Autor
EAN
9783843806176
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
25.10.2019
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.04 MB
Anzahl Seiten
304
Auflage
1. Auflage
Lesemotiv
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