Durch ihre zunehmende Ökonomisierung droht die heutige Medizin den Patienten als Individuum mehr und mehr aus dem Blick zu verlieren. Dies jedoch ist eine Entwicklung, die in die falsche Richtung geht, weil sie das eigentliche Primat der ärztlichen Tätigkeit - das Wohl des Patienten - in den Hintergrund rückt und damit dem Patienten wie auch seinem Arzt schadet. Wie wichtig die persönliche Beziehung zwischen Patient und Arzt ist und welchen hohen Stellenwert sie in jedem Krankheitsfalle hat und haben muss, macht der Chirurg Professor Volker Schumpelick anhand von exemplarischen Erlebnissen aus seiner Kliniktätigkeit deutlich. Studenten der Medizin und junge Ärzte erhalten durch diese Berichte einen anschaulichen und besonderen Einblick in den Klinikalltag. Erfahrenen Ärzten werden sie Anlass zu eigenen Reminiszenzen sein und Patienten wie auch deren Angehörige erhalten einen Einblick in eine Welt, in welcher der Patient "unter dem Messer" immer Mensch bleibt.

Autorentext

Volker Schumpelick wurde 1944 als Sohn eines Hamburger Chirurgen in Jena geboren und wuchs in Hamburg auf. Er studierte Medizin in München, Berlin, Hamburg, Göttingen und New York. Nach Staatsexamen und Promotion (1970/71) in Hamburg erfolgte dort 1978 auch die Habilitation. Ende 1985 übernahm er den Chirurgischen Lehrstuhl am Universitätsklinikum Aachen (RWTH), den er bis 2010 bekleidete. 1994 wurde er Ehrendoktor der Universität Moskau. 2008/2009 war er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Der Verfasser zahlreicher medizinischer Lehrbücher und Mitherausgeber vieler Fachzeitschriften leitet seit 2002 die Gesprächsreihe "Medizin-Ethik-Recht" der Konrad-Adenauer-Stiftung in Cadenabbia. Schumpelick gilt als einer der bedeutendsten Promotoren der Hernien- und Dickdarmchirurgie über das letzte Vierteljahrhundert und hat ihre Neuentwicklungen in dieser Zeit maßgeblich beeinflusst. Er ist Ehrenmitglied und Preisträger zahlreicher internationaler Gesellschaften sowie seit 2013 Präsident der European Hernia Society (EHS).



Zusammenfassung
Durch ihre zunehmende Okonomisierung droht die heutige Medizin den Patienten als Individuum mehr und mehr aus dem Blick zu verlieren. Dies jedoch ist eine Entwicklung, die in die falsche Richtung geht, weil sie das eigentliche Primat der arztlichen Tatigkeit - das Wohl des Patienten - in den Hintergrund ruckt und damit dem Patienten wie auch seinem Arzt schadet. Wie wichtig die personliche Beziehung zwischen Patient und Arzt ist und welchen hohen Stellenwert sie in jedem Krankheitsfalle hat und haben muss, macht der Chirurg Professor Volker Schumpelick anhand von exemplarischen Erlebnissen aus seiner Kliniktatigkeit deutlich. Studenten der Medizin und junge rzte erhalten durch diese Berichte einen anschaulichen und besonderen Einblick in den Klinikalltag. Erfahrenen rzten werden sie Anlass zu eigenen Reminiszenzen sein und Patienten wie auch deren Angehrige erhalten einen Einblick in eine Welt, in welcher der Patient "e;unter dem Messer"e; immer Mensch bleibt.
Titel
Unterm Messer
Untertitel
Patienten in der Chirurgie
Illustrator
Vorwort von
EAN
9783942825184
ISBN
978-3-942825-18-4
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
05.04.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.89 MB
Anzahl Seiten
176
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv