Die europäischen Wirtschaftsgrundrechte wurden stark fortentwickelt, indem der EuGH die immer wieder beklagte grobmaschige Prüfungsdichte deutlich erhöht hat. Daraus ergeben sich wichtige Konsequenzen für die Verwirklichung des Klimaschutzes auf EU-Ebene, die mit dem BVerfG-Klimabeschluss abgeglichen werden. Wie können damit die UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung erreicht werden, zu denen Maßnahmen zum Klimaschutz gehören (SDG 13)? Insoweit von Bedeutung sind auch die solidarischen Grundrechte vor allem in Gestalt des Umweltschutzes. Die sozialen Grundrechte hatten ihre Bewährungsprobe im Zusammenhang mit Covid 19. Ausführlich behandelt werden auch die Gleichheits- und Bürgerrechte, die justiziellen Rechte unter starkem Rückgriff auf die insoweit vielfältige EGMR-Judikatur, aber auch die jüngere EuGH-Rechtsprechung in Kartellsachen. Insgesamt erfolgt eine nähere Bewertung mit Blick auf die konkreten Konsequenzen.



Leistet einen wichtigen Beitrag zur Realisierung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung in der EU Klimaschutz: Welche Maßnahmen fordern die EU-Grundrechte? Wie werden sie grundrechtlich begrenzt? Behandlung topaktueller Fragen: Flüchtlingsschutz, Existenzminimum, Datenschutz, Wahlrecht

Autorentext

Professor Dr. Walter Frenz, Maître en Droit Public, RWTH Aachen, Lehr- und Forschungsgebiet Berg- und Umweltrecht



Inhalt

Teil I - Wirtschaftsbezogene Grundrechte: 1 Wirtschaftsgrundrechte.- Teil II - Gleichheits-, Solidaritäts- und Schutzrechte: 2 Gleichheits- und besondere Schutzrechte.- 3 Soziale und solidarische Grundrechte.- Teil III - Klassische und neue Bürgerrechte: 4 Bürgerrechte.- 5 Justizielle Grundrechte.

Titel
Handbuch Europarecht
Untertitel
Band 4/II Europäische Grundrechte: Wirtschaftsgrundrechte, Gleichheits-, soziale und Bürgerrechte
EAN
9783662685792
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
09.04.2024
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
1011
Auflage
2. Aufl. 2024
Lesemotiv