Mit dem Ende des Nationalsozialismus kam es in Westdeutschland schnell zum Aufbau demokratischer Institutionen und einer freien Presse, doch blieb die Einstellung der Deutschen noch lange von autoritären und antisemitischen Traditionen geprägt. Diese Kluft trat bei der »Aufarbeitung« der NS-Verbrechen über vierzig Jahre hinweg immer wieder offen zutage. Das Buch analysiert die Ursachen, den Verlauf und die Folgen von öffentlichen Konflikten über Antisemitismus und zeigt den zähen kollektiven Lernprozeß der westdeutschen Gesellschaft auf, in dem antisemitische Vorurteile zurückgedrängt wurden. Unveränderter Nachdruck



Autorentext
Werner Bergmann ist Professor em. der Soziologie am Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin.
Titel
Antisemitismus in öffentlichen Konflikten
Untertitel
Kollektives Lernen in der politischen Kultur der Bundesrepublik 1949-1989
EAN
9783593431062
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
27.11.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
28.12 MB
Anzahl Seiten
535