Zwei "Autoren" in zwei Medien: Peter Handke, anfangs Vertreter einer experimentellen Literatur. Er spielt sprachphilosophisch mit Sprache, literarisch mit Literatur. Der frühe Wim Wenders will einen "reinen" Film, der nur zeigt, nur die Möglichkeiten des bewegten fotografischen Bildes auslotet, das Bild nicht mit Sprache und vorgegebenen Deutungsmustern stört. Trotz der emphatischen Suche nach der Spezifik ihrer jeweiligen Medien wird man an den gemeinsamen Werken eine "kongeniale" Form von Intermedialität wahrnehmen. Der Höhepunkt ihres Erfolges - es ist ein weltweiter, bis heute anhaltender Erfolg, und zwar sowohl an der Kinokasse als auch bei der Kritik - war der Film "Der Himmel über Berlin", der hier detailliert untersucht wird. Wie konnten die Autoren zueinander finden und mit ihrer Zusammenarbeit ein bis heute erfolgreiches Künstlerpaar werden? Freundschaft allein erklärt das nicht. Die Untersuchung von Werner Köster geht den Erfolgsbedingungen im kulturellen und wissenschaftlichen Feld nach, erforscht die Ästhetik der Intermedialität und zeigt die essentielle Kommentarbedürftigkeit der Werke auf.
Titel
Wim Wenders und Peter Handke
Untertitel
'Kongenialität' - intermediale Ästhetik - Kommentarbedürftigkeit
Autor
EAN
9783828863071
ISBN
978-3-8288-6307-1
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
07.10.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
3.79 MB
Anzahl Seiten
329
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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