Auch wenn oftmals von Prozessen gesprochen wird, so bleibt doch in der Regel unklar, was ein Prozess eigentlich ist und was die Prozessperspektive theoretisch und praktisch bedeutet. Dies gilt auch und besonders für die Soziale Arbeit. Zu dieser Frage skizziert das Buch zunächst die wichtigsten Prämissen und Beiträge der Prozesstheorie, beginnend bei den Klassikern der Prozessphilosophie und dann übergehend zu den zentralen Autoren Rescher (1996) und Abbott (2020). Sie gehen davon aus, dass die Welt ontologisch eine ständige Veränderung von Relationen und ein Werden ist, so dass Phasen der Ruhe und Statik erstens selten und zweitens nur transitorisch sind.



erläutert die Grundzüge der klassischen und modernen Prozesstheorie wendet die Prämissen und Folgerungen der Prozesstheorie auf die Soziale Arbeit an präsentiert und erprobt die Methode der Prozessgraphenanalyse Zusatzmaterial im Browser oder in der SN More Media App ansehen

Autorentext

Prof. Dr. Werner Schönig ist Professor für Sozialökonomik und Konzepte der Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule NRW in Köln, Fachbereich Sozialwesen. Forschungsschwerpunkte sind Armut, Sozialraum, soziale Dienste, Sozialökonomik und Theorien der Sozialen Arbeit.



Inhalt

Vorwort.- Einleitung: Wolkenvermessung statt Weltkritik.- Theoretische Grundlagen.- Das Prozesshafte der Sozialen Arbeit.- Das Grundmodell von Prozessen in der Sozialen Arbeit.- Ziel, Methodik und Ablauf der empirischen Untersuchung.- Typologische und formale Analyse der Prozessgraphen.- Inhaltsanalyse der Interviews.- Exemplarische Gesamtanalysen auf Fallebene.- Zusammenfassung.- Literatur.

Titel
Prozesstheorie und Soziale Arbeit
Untertitel
Typologische und praktische Aspekte ihres relationalen Werdens
EAN
9783658469177
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
13.05.2025
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
395
Lesemotiv