Welche Rolle spielten Frauen in der Gruppe 47? Wiebke Lundius untersucht erstmals systematisch und umfassend den Beitrag von Autorinnen, Verlegerinnen und Ehefrauen zur Etablierung der Gruppe 47 als wichtigste und innovativste literarische Instanz in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1947 und 1967. Die erfolgreiche Positionierung der Gruppe im literarischen Feld ist auch das Verdienst von Autorinnen wie Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann, Gisela Elsner, Gabriele Wohmann und Helga Novak, die aus der Gruppe 47 heraus die deutsche Nachkriegsliteratur mitprägten. Ausgehend von der Habitustheorie Pierre Bourdieus zeigt Wiebke Lundius auf, wie sehr die Veränderung des zunächst rein männlich dominierten Habitus der Gruppe auf den Einfluss der Frauen zurückzuführen ist. Mit dieser detailreichen, genderbezogenen Darstellung werden auch bisher weniger beachtete Autorinnen wie Ruth Rehmann, Barbara König und Renate Rasp in ihrem literarischen Schaffen gewürdigt.
Autorentext
Autorentext
Wiebke Lundius hat in Marburg Germanistik, Geschichte und Latein studiert und am Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften der Philipps-Universität Marburg promoviert.
Titel
Die Frauen in der Gruppe 47
Untertitel
Zur Bedeutung der Frauen für die Positionierung der Gruppe 47 im literarischen Feld
Autor
EAN
9783757400019
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
18.10.2017
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
390
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