Zwischen 1988 und 1992 in einer Zeit, in der sich die Ereignisse überschlugen und staatliches Handeln geradezu ausgesetzt war , erlebte der langjährige Bundestagsabgeordnete Willy Wimmer in einer Spitzenposition des Verteidigungsministeriums eine Form der Zusammenarbeit mit der zerfallenden Sowjetunion, die an Offenheit und konstruktivem Charakter kaum zu überbieten war bei der Gestaltung eines gemeinsamen Hauses Europa. Über die vielen Reisen und Gespräche am Vorabend der deutschen Wiedervereinigung, vor allem bei der Integration der Nationalen Volksarmee in die Bundeswehr, sowie auch über fruchtbare Dialoge der sich anschließenden Phase legt dieses Buch Zeugnis ab. Von heute aus besehen, zeigt sich, wie schon damals versucht wurde, die hoffnungsvollen Entwicklungen zu hintertreiben. Die Akte Moskau offenbart, wie seinerzeit die Regieanweisungen für die heutigen Spannungen verfügt wurden.
Autorentext
Willy Wimmer (geb. 1943) war 33 Jahre lang Abgeordneter der CDU im Deutschen Bundestag, daneben hatte er verschiedene Ämter inne, u. a. war er Parlamentarischer Staatsekretär des Bundesministers der Verteidigung (19881992) und Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der KSZE/OSZE (19942000). Als ausgewiesener Experte für globale Sicherheitspolitik führte er rund um den Globus Gespräche auf höchster staatlicher Ebene. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung zeichnete er verantwortlich für die Integration der Nationalen Volksarmee in die Bundeswehr sowie für die Zusammenarbeit mit den in Deutschland stationierten sowjetischen Truppen. Während der völkerrechtswidrigen Kriege in Jugoslawien und im Irak erregte er durch pointierte öffentliche Stellungnahmen größere Aufmerksamkeit, ebenso durch eine Verfassungsklage im Streitfall Afghanistan, gemeinsam mit Peter Gauweiler. Bisher erschienen von die Bücher Wiederkehr der Hasardeure (2014, gemeinsam mit Wolfgang Effenberger), Deutschland im Umbruch (2018) sowie Und immer wieder Versailles (2019, gemeinsam mit Alexander Sosnowski).
Zusammenfassung
Ein Vierteljahrhundert nach Ende des Kalten Krieges ist der Frieden in Europa wieder bruchig geworden. Die NATO und mit ihr die linientreuen Medien lassen keine Gelegenheit aus, Wladimir Putin eine aggressive Expansionspolitik zu unterstellen, um im gleichen Atemzug die eigenen Krafte aufzurusten und heikle Manover an den Grenzen zur Russischen Foderation zu vollfuhren. In der jungsten Fassung ihres Weibuchs klassifiziert die Bundesregierung Russland gar als Rivalen und setzt es von der Bedrohung her dem IS gleich.Willy Wimmer pladiert fur einen anderen, namlich partnerschaftlichen Umgang mit unserem ostlichen Nachbarn, und das aus guten Grunden. Zwischen 1988 und 1992 in einer Zeit, in der sich die Ereignisse uberschlugen und staatliches Handeln geradezu ausgesetzt war , erlebte er in einer Spitzenposition des Verteidigungsministeriums eine Form der Zusammenarbeit mit der zerfallenden Sowjetunion, die an Offenheit und konstruktivem Charakter kaum zu uberbieten war bei der Gestaltung eines gemeinsamen Hauses Europa.
Autorentext
Willy Wimmer (geb. 1943) war 33 Jahre lang Abgeordneter der CDU im Deutschen Bundestag, daneben hatte er verschiedene Ämter inne, u. a. war er Parlamentarischer Staatsekretär des Bundesministers der Verteidigung (19881992) und Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der KSZE/OSZE (19942000). Als ausgewiesener Experte für globale Sicherheitspolitik führte er rund um den Globus Gespräche auf höchster staatlicher Ebene. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung zeichnete er verantwortlich für die Integration der Nationalen Volksarmee in die Bundeswehr sowie für die Zusammenarbeit mit den in Deutschland stationierten sowjetischen Truppen. Während der völkerrechtswidrigen Kriege in Jugoslawien und im Irak erregte er durch pointierte öffentliche Stellungnahmen größere Aufmerksamkeit, ebenso durch eine Verfassungsklage im Streitfall Afghanistan, gemeinsam mit Peter Gauweiler. Bisher erschienen von die Bücher Wiederkehr der Hasardeure (2014, gemeinsam mit Wolfgang Effenberger), Deutschland im Umbruch (2018) sowie Und immer wieder Versailles (2019, gemeinsam mit Alexander Sosnowski).
Zusammenfassung
Ein Vierteljahrhundert nach Ende des Kalten Krieges ist der Frieden in Europa wieder bruchig geworden. Die NATO und mit ihr die linientreuen Medien lassen keine Gelegenheit aus, Wladimir Putin eine aggressive Expansionspolitik zu unterstellen, um im gleichen Atemzug die eigenen Krafte aufzurusten und heikle Manover an den Grenzen zur Russischen Foderation zu vollfuhren. In der jungsten Fassung ihres Weibuchs klassifiziert die Bundesregierung Russland gar als Rivalen und setzt es von der Bedrohung her dem IS gleich.Willy Wimmer pladiert fur einen anderen, namlich partnerschaftlichen Umgang mit unserem ostlichen Nachbarn, und das aus guten Grunden. Zwischen 1988 und 1992 in einer Zeit, in der sich die Ereignisse uberschlugen und staatliches Handeln geradezu ausgesetzt war , erlebte er in einer Spitzenposition des Verteidigungsministeriums eine Form der Zusammenarbeit mit der zerfallenden Sowjetunion, die an Offenheit und konstruktivem Charakter kaum zu uberbieten war bei der Gestaltung eines gemeinsamen Hauses Europa.
Titel
Die Akte Moskau
Autor
EAN
9783943007282
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
15.07.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
328
Auflage
elektronische
Lesemotiv
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