Einleitung Einleitung Was heißt hier Parallelgesellschaft? 11 Was heißt hier Parallelgesellschaft? Zum Umgang mit Differenzen Wolf-Dietrich Bukow/Claudia Nikodem/Erika Schulze/Erol Yildiz Die Rede von der Parallelgesellschaft speist sich aus zwei sehr unterschiedlichen Quellen, nämlich einerseits aus der Stadtforschung und andererseits aus einem migrationspolitischen Alarmismus der Medien. Allerdings geben beide Quellen einzeln nicht viel her, nur verknüpft scheint daraus überhaupt eine Debatte entstanden zu sein. Dennoch bleibt es erstaunlich, dass sie sich entfalten konnte und seit nunmehr gut acht Jahren sogar eine beträchtliche Wirkung zeigt. Bis heute gibt es fast keine systematische Auseinandersetzung mit Parallelgese- schaften und so etwas ist wohl auch kaum zu erwarten, weil institutionell geschlossene Gesellschaften in einer globalisierten Weltgesellschaft kaum vorstellbar sind. Doch gehen wir lieber langsam vor und kreisen die Thematik schrittweise ein. Dann wird auch deutlich, an welcher Stelle die Beiträge dieses Sammelbandes einhaken. Aus welchen Quellen wird hier geschöpft? Wie oben erwähnt kann man zunächst einmal zwei Quellen ausmachen, die e- zeln kaum ertragreich genug sind, aber zusammen synergetische Effekte herv- bringen.
Zum Umgang mit Differenzen
Vorwort
Zum Umgang mit Differenzen
Autorentext
Professor Dr. Wolf-Dietrich Bukow ist Professor für Erziehungs- und Kultursoziologie und Geschäftsführender Direktor der Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt) an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
Dr. Erika Schulze und Dr. Claudia Nikodem sind Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am "Institut für Vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften" an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
PD Dr. Erol Yildiz ist Akademischer Rat am "Institut für Vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften" an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
Klappentext
Wir leben längst in einer Gesellschaft, die durch Mobilität, Vielfalt und globale Vernetzung geprägt ist. Es gibt gegenwärtig vielfache Möglichkeiten, sich individuell zu arrangieren. Angesichts dieser Diversität ist mancher versucht, überkommende Zuordnungen zu beschwören und erlebte Mobilität, eingeübte Vielfalt und alltägliche Vernetzungen wieder aufzulösen. Auch wenn diese Aufräumversuche vergeblich sind, sie richten viel Schaden an. Ein plastisches Beispiel hierfür ist die Rede von der Parallelgesellschaft: sie dividiert auseinander, was längst vermischt ist und appelliert an eine fiktive Eindeutigkeit. Es ist Zeit, die Diskussion zu versachlichen.
Inhalt
Was heißt hier Parallelgesellschaft? Zum Umgang mit Differenzen.- Minderheiten auf dem Weg in die Veralltäglichung.- Die Rede von Parallelgesellschaften.- Assimilierte Differenz oder differenzierte Assimilation? Riskante Integrationsmuster in eine desintegrierte Welt.- Normalisierung der Differenz oder Ethnisierung der sozialen Beziehungen?.- Minderheiten im Kontext urbaner Inszenierungen.- Minderheiten in der Stadtentwicklung.- Routine in der differenzgeprägten metropolitanen Stadt.- Zum Umgang mit Minderheitenghettos Differenzen in der Sozialen Stadt.- Urbanität und Diversität. Zur Verhandlung von Fremdheit in der Berliner Stadtentwicklungspolitik.- Stadtumbau als Chance.- Zur Differenz kultureller Regelsysteme im urbanen Sozialraum.- Zwischen institutioneller Ordnung und Selbstbehauptung.- Multilingualität und Monolingualität.- Vom Nutzen einer hybriden Sprache.- Segregation im deutschen Schulsystem.- Zwischen Ausgrenzung und Unterstützung. Bildungsbiographien von Jugendlichen mit Migrationshintergrund.- Chancen und Barrieren eines beruflichen Arrangements.- Positionierungen durch Geschlecht und Herkunft.- Migrante Positionierungen: Dynamische Mehrfachverortungen und die Orientierung am Lokalen.- Rassismus, Männlichkeit und andere Körper.- Die Skandalisierung von Differenzen. Das Beispiel ethnisierter Jugendgewalt.- Der Weg ins Gefängnis.
Zum Umgang mit Differenzen
Vorwort
Zum Umgang mit Differenzen
Autorentext
Professor Dr. Wolf-Dietrich Bukow ist Professor für Erziehungs- und Kultursoziologie und Geschäftsführender Direktor der Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt) an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
Dr. Erika Schulze und Dr. Claudia Nikodem sind Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am "Institut für Vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften" an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
PD Dr. Erol Yildiz ist Akademischer Rat am "Institut für Vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften" an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
Klappentext
Wir leben längst in einer Gesellschaft, die durch Mobilität, Vielfalt und globale Vernetzung geprägt ist. Es gibt gegenwärtig vielfache Möglichkeiten, sich individuell zu arrangieren. Angesichts dieser Diversität ist mancher versucht, überkommende Zuordnungen zu beschwören und erlebte Mobilität, eingeübte Vielfalt und alltägliche Vernetzungen wieder aufzulösen. Auch wenn diese Aufräumversuche vergeblich sind, sie richten viel Schaden an. Ein plastisches Beispiel hierfür ist die Rede von der Parallelgesellschaft: sie dividiert auseinander, was längst vermischt ist und appelliert an eine fiktive Eindeutigkeit. Es ist Zeit, die Diskussion zu versachlichen.
Inhalt
Was heißt hier Parallelgesellschaft? Zum Umgang mit Differenzen.- Minderheiten auf dem Weg in die Veralltäglichung.- Die Rede von Parallelgesellschaften.- Assimilierte Differenz oder differenzierte Assimilation? Riskante Integrationsmuster in eine desintegrierte Welt.- Normalisierung der Differenz oder Ethnisierung der sozialen Beziehungen?.- Minderheiten im Kontext urbaner Inszenierungen.- Minderheiten in der Stadtentwicklung.- Routine in der differenzgeprägten metropolitanen Stadt.- Zum Umgang mit Minderheitenghettos Differenzen in der Sozialen Stadt.- Urbanität und Diversität. Zur Verhandlung von Fremdheit in der Berliner Stadtentwicklungspolitik.- Stadtumbau als Chance.- Zur Differenz kultureller Regelsysteme im urbanen Sozialraum.- Zwischen institutioneller Ordnung und Selbstbehauptung.- Multilingualität und Monolingualität.- Vom Nutzen einer hybriden Sprache.- Segregation im deutschen Schulsystem.- Zwischen Ausgrenzung und Unterstützung. Bildungsbiographien von Jugendlichen mit Migrationshintergrund.- Chancen und Barrieren eines beruflichen Arrangements.- Positionierungen durch Geschlecht und Herkunft.- Migrante Positionierungen: Dynamische Mehrfachverortungen und die Orientierung am Lokalen.- Rassismus, Männlichkeit und andere Körper.- Die Skandalisierung von Differenzen. Das Beispiel ethnisierter Jugendgewalt.- Der Weg ins Gefängnis.
Titel
Was heißt hier Parallelgesellschaft?
Untertitel
Zum Umgang mit Differenzen
EAN
9783531907437
ISBN
978-3-531-90743-7
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
04.03.2008
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
303
Jahr
2008
Untertitel
Deutsch
Auflage
2007
Lesemotiv
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