The book contains more than 30 essays on central questions of criminal law: what justifies and necessitates punishment, which types of conduct may be punished, which general conditions govern their punishment, and what legitimate punishment implies for sentencing and the criminal process.
Der vorliegende Band enthält mehr als 30 Abhandlungen von Wolfgang Frisch zur Legitimation staatlichen Strafens. Die einleitenden Beiträge gelten der historischen Entwicklung zu einem legitimationsorientierten Strafrecht. Der zweite Abschnitt ist Grundfragen staatlichen Strafens gewidmet: Welche Verhaltensweisen dürfen überhaupt mit Strafe bedroht werden und welche Beziehung muss eine Person zu ihnen aufweisen, damit ihre Bestrafung legitim erscheint? Die Konkurrenz denkbarer Konzepte staatlichen Strafens wird im Abschnitt zur Theorie staatlichen Strafens behandelt. Weitere Abschnitte befassen sich mit dem Zusammenhang von Strafkonzept und Straftatsystem. Für ein legitimationsorientiertes Strafrecht bezeichnen die allgemeinen Straftatvoraussetzungen das, was die Strafe im Einzelfall legitimiert. Die Konsequenzen dieser Einsicht für die herkömmlichen Straftatkategorien, die Strafzumessung und den Strafprozess werden in vier weiteren Abschnitten erörtert.
Autorentext
ist Professor emeritus für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Freiburg.
Inhalt
§ 1 Wandlungen des Strafrechts Formende Kräfte
Von theokratischem zu säkularem Strafrecht. Zum Zusammenhang von Staatstheorie und Strafrecht
Rechtsphilosophie und Strafrecht in Europa Zum Wesen strafrechtsdogmatischen Denkens und zur Bedeutung der Strafrechtsdogmatik für die Entwicklung des Strafrechts
§ 2 Grundfragen des Strafrechts (einschließlich Kriminalpolitik)
An den Grenzen des Strafrechts Rechtsgut, Recht, Deliktsstruktur und Zurechnung im Rahmen der Legitimation staatlichen Strafens Keine Strafe ohne Schuld Schuldstrafrecht und Neurowissenschaften Konzepte der Strafe und Entwicklungen des Strafrechtsin Europa Zum Umgang des Strafrechts mit gefährlichen Rückfalltätern Voraussetzungen und Grenzen staatlichen Strafens Ein Resümee
§ 3 Theorie der Strafe
Vergeltung, Schuldausgleich und Wiederherstellung des Rechts Zum Zweck der Strafandrohung Schwächen und berechtigte Aspekte der Theorie der positiven Generalprävention
§ 4 Strafe, Verbrechensbegriff und Straftatsystem
Strafe, Straftat und Straftatsystem im Wandel Strafwürdigkeit, Strafbedürftigkeit und Straftatsystem Vom klassifikatorischen zum funktionalen Straftatsystem
§ 5 Kategorien der Straftat: Der Tatbestand
Die Conditio-Formel: Anweisung zur Tatsachenfeststellung oder normative Aussage? Faszinierendes, Berechtigtes und Problematisches der Lehre von der objektiven Zurechnung des Erfolgs Erfolgsgeschichte und Kritik der objektiven Zurechnungslehre Gegenwartsprobleme des Vorsatzbegriffs und der Vorsatzfeststellung am Beispiel der AIDS-Diskussion Vorsatz und Mitbewußtsein Strukturen des Vorsatzes
§ 6 Kategorien der Straftat: Die Rechtswidrigkeit
Grund- und Grenzprobleme des sog. subjektiven Rechtfertigungselements Notstandsregelungen als Ausdruck von Rechtsprinzipien Zur Problematik und zur Notwendigkeit einer Neufundierung der Notwehrdogmatik Leben und Selbstbestimmungsrecht im Strafrecht
§ 7 Ergänzendes zur Schuld und zur allgemeinen Verbrechenslehre
Schwächen und Notwendigkeit einer Revision der Lehre vom Unrechtsbewusstsein Beihilfe durch neutrale Handlungen
§ 8 Ausstrahlungen der Straftheorie und der Straftatlehre
Straftatsystem und Strafzumessung Unrecht und Schuld im Verbrechensbegriff und in der Strafzumessung Schuldgrundsatz und Verhältnismäßigkeitsgrundsatz Strafbarkeit juristischer Personen und Zurechnung Schuldprinzip und Absprachen
Der vorliegende Band enthält mehr als 30 Abhandlungen von Wolfgang Frisch zur Legitimation staatlichen Strafens. Die einleitenden Beiträge gelten der historischen Entwicklung zu einem legitimationsorientierten Strafrecht. Der zweite Abschnitt ist Grundfragen staatlichen Strafens gewidmet: Welche Verhaltensweisen dürfen überhaupt mit Strafe bedroht werden und welche Beziehung muss eine Person zu ihnen aufweisen, damit ihre Bestrafung legitim erscheint? Die Konkurrenz denkbarer Konzepte staatlichen Strafens wird im Abschnitt zur Theorie staatlichen Strafens behandelt. Weitere Abschnitte befassen sich mit dem Zusammenhang von Strafkonzept und Straftatsystem. Für ein legitimationsorientiertes Strafrecht bezeichnen die allgemeinen Straftatvoraussetzungen das, was die Strafe im Einzelfall legitimiert. Die Konsequenzen dieser Einsicht für die herkömmlichen Straftatkategorien, die Strafzumessung und den Strafprozess werden in vier weiteren Abschnitten erörtert.
Autorentext
ist Professor emeritus für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Freiburg.
Inhalt
§ 1 Wandlungen des Strafrechts Formende Kräfte
Von theokratischem zu säkularem Strafrecht. Zum Zusammenhang von Staatstheorie und Strafrecht
Rechtsphilosophie und Strafrecht in Europa Zum Wesen strafrechtsdogmatischen Denkens und zur Bedeutung der Strafrechtsdogmatik für die Entwicklung des Strafrechts
§ 2 Grundfragen des Strafrechts (einschließlich Kriminalpolitik)
An den Grenzen des Strafrechts Rechtsgut, Recht, Deliktsstruktur und Zurechnung im Rahmen der Legitimation staatlichen Strafens Keine Strafe ohne Schuld Schuldstrafrecht und Neurowissenschaften Konzepte der Strafe und Entwicklungen des Strafrechtsin Europa Zum Umgang des Strafrechts mit gefährlichen Rückfalltätern Voraussetzungen und Grenzen staatlichen Strafens Ein Resümee
§ 3 Theorie der Strafe
Vergeltung, Schuldausgleich und Wiederherstellung des Rechts Zum Zweck der Strafandrohung Schwächen und berechtigte Aspekte der Theorie der positiven Generalprävention
§ 4 Strafe, Verbrechensbegriff und Straftatsystem
Strafe, Straftat und Straftatsystem im Wandel Strafwürdigkeit, Strafbedürftigkeit und Straftatsystem Vom klassifikatorischen zum funktionalen Straftatsystem
§ 5 Kategorien der Straftat: Der Tatbestand
Die Conditio-Formel: Anweisung zur Tatsachenfeststellung oder normative Aussage? Faszinierendes, Berechtigtes und Problematisches der Lehre von der objektiven Zurechnung des Erfolgs Erfolgsgeschichte und Kritik der objektiven Zurechnungslehre Gegenwartsprobleme des Vorsatzbegriffs und der Vorsatzfeststellung am Beispiel der AIDS-Diskussion Vorsatz und Mitbewußtsein Strukturen des Vorsatzes
§ 6 Kategorien der Straftat: Die Rechtswidrigkeit
Grund- und Grenzprobleme des sog. subjektiven Rechtfertigungselements Notstandsregelungen als Ausdruck von Rechtsprinzipien Zur Problematik und zur Notwendigkeit einer Neufundierung der Notwehrdogmatik Leben und Selbstbestimmungsrecht im Strafrecht
§ 7 Ergänzendes zur Schuld und zur allgemeinen Verbrechenslehre
Schwächen und Notwendigkeit einer Revision der Lehre vom Unrechtsbewusstsein Beihilfe durch neutrale Handlungen
§ 8 Ausstrahlungen der Straftheorie und der Straftatlehre
Straftatsystem und Strafzumessung Unrecht und Schuld im Verbrechensbegriff und in der Strafzumessung Schuldgrundsatz und Verhältnismäßigkeitsgrundsatz Strafbarkeit juristischer Personen und Zurechnung Schuldprinzip und Absprachen
Titel
Notwendigkeit und Legitimation staatlichen Strafens
Untertitel
Beiträge von 1977-2018
Autor
EAN
9783161601842
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
01.08.2021
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
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