Die Verwaltungsrechtsdogmatik befindet sich im Umbruch. Im Mittelpunkt dieses Umbruchs steht nicht zuletzt das Institut der Staatsaufsicht. Die Staatsaufsicht verkörpert seit 200 Jahren einen Grundbegriff des deutschen Staats- und Verwaltungsrechts, der auf das Engste mit den jeweiligen Vorstellungen vom Staat allgemein zusammenspielt. Wolfgang Kahl untersucht umfassend und systematisch die Begriffs- und Dogmengeschichte der Aufsicht über verselbständigte Verwaltungseinheiten. Dabei analysiert er insbesondere die Stellung der Gemeinden. Aufbauend auf einer verfassungs- und vor allem einer verwaltungsgeschichtlichen Bestandsaufnahme, die eine Darstellung der Entwicklung in den ersten fünfzig Jahren der Bundesrepublik Deutschland mit einschließt, unterbreitet er einen Vorschlag zur Neubestimmung der Staatsaufsicht im kooperativen Staat. Das Interesse von Wolfgang Kahl gilt dabei primär den Grundsatzfragen im Spannungsverhältnis von Staat und Selbstverwaltungsträgern, die gleichsam zu einem Allgemeinen Teil der Staatsaufsicht sowie zu einer Lehre vom gegliederten Staat zusammengeführt werden können.
Autorentext
Geboren 1965; Direktor des Instituts für deutsches und europäisches Verwaltungsrecht sowie der Forschungsstelle für Nachhaltigkeitsrecht der Universität Heidelberg.
Autorentext
Geboren 1965; Direktor des Instituts für deutsches und europäisches Verwaltungsrecht sowie der Forschungsstelle für Nachhaltigkeitsrecht der Universität Heidelberg.
Titel
Die Staatsaufsicht
Untertitel
Entstehung, Wandel und Neubestimmung unter besonderer Berücksichtigung der Aufsicht über die Gemeinden
Autor
EAN
9783161581205
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
01.05.2020
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
656
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