Die Werkstofftechnik sieht ihre Aufgabe im Umsetzen wissenschaftlicher Erkenntnisse in technische Anwendungen, z. B. bei der Entwicklung und Erzeugung marktfähiger, d. h. auch innovativer Produkte. Am Lebenslauf eines technischen Erzeugnisses von der Entwicklung über seine Fertigung mit Qualitätssicherung, der späteren Nutzung mit Wartung und evtl. Regeneration bis hin zum Recycling, wird die zentrale Stellung des Werkstoffes deutlich. In all diesen Phasen müssen Sachbearbeiter ihre Maßnahmen auf die Eigenart der verwendeten Werkstoffe ab stimmen. Ein einführendes Lehrbuch der Werkstofftechnik darf dabei den theoretischen Hintergrund für Eigenschaften und Verhalten der Materie bei technischen Verfahren nicht vernachlässi gen und muss gleichzeitig die Verflechtungen mit den Bereichen Konstruktion und Ferti gungstechnik aufzeigen und Werkstoffanwendungen an Beispielen belegen. Das vorliegende Lehrbuch vertritt diese Richtung, die im ersten Abschnitt als Einführung und Motivation dargelegt wird. Es wird das Prinzip "Eigenschaften sind eine Funktion der Struktur" erläutert und Überlegungen zur optimalen Werkstoffwahl vorgestellt. Es schließt mit einem Überblick über die Vielfalt der Fertigungsverfahren. Der eigentliche Lehrtext ist in den darauf folgenden Abschnitten zu finden.

Mittlerweile ist 'der Weißbach' das Standardwerk zu Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung. Kontinuierlich werden Verbesserungen vorgenommen, um den Anforderungen der Fachhochschulen besser gerecht zu werden. Die Aktualisierung geltender Normen kennzeichnet jede neue Auflage. Die Gliederung wurde vereinfacht. Oberflächentechnik, Legierte Stähle und Festigkeitsbeanspruchung wurden auf die entsprechenden Abschnitte verteilt, ein neuer Abschnitt "Werkstoffe besonderer Herstellung oder spezieller Eigenschaften" fasst Sintermetalle, Schichtwerkstoffe, Lager- und Gleitwerkstoffe u.a. zusammen. In der 15. Auflage wurde neben einer Neugliederung der Metallkunde und des Abschnitts Stoffeigenschaftenändern der Abschnitt Stahlsorten erweitert. Neu aufgenommen wurden Werkstoffe besonderer Herstellung und spezieller Eigenschaften. Die Werkstoffprüfung wurde vollständig überarbeitet.
Auf der beiliegenden CD befinden sich Werkstoff-Datenbanken mit hilfreichen Informationen zu den mechanischen Eigenschaften von Stahl und Aluminium.


Autorentext

Wolfgang Weißbach, lngenieur und langjähriger Fachschul-Lehrer ist heute auf die Weitergabe von Wissen und Erfahrung in Fachbüchern spezialisiert.
Prof. Dr.-Ing. Michael Dahms lehrt Werkstofftechnik an der FH Flensburg.



Klappentext

Mittlerweile ist der Weißbach das Standardwerk zu Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung. Kontinuierlich werden Verbesserungen vorgenommen, Abschnitte neu gestaltet und theoretische Grundlagen vertieft, um den Anforderungen der Fachhochschulen besser gerecht zu werden. Die Aktualisierung geltender Normen kennzeichnet jede neue Auflage. Mit der Umstellung auf die neue Rechtschreibung wurde die Gliederung vereinfacht. Oberflächentechnik, Legierte Stähle und Festigkeitsbeanspruchung wurden auf die entsprechenden Abschnitte verteilt, ein neuer Abschnitt "Werkstoffe besonderer Herstellung oder spezieller Eigenschaften" fasst Sintermetalle, Schichtwerkstoffe, Lager- und Gleitwerkstoffe u.a. zusammen. Die Metallkunde wurde umgegliedert und aufgelockert, keramische Stoffe in einem selbstständigen Abschnitt untergebracht, Kunststoffe überarbeitet und durch Elastomere ergänzt. In der 15. Auflage wurde neben einer Neugliederung der Metallkunde und des Abschnitts Stoffeigenschaftenändern der Abschnitt Stahlsorten erweitert. Neu aufgenommen wurden Werkstoffe besonderer Herstellung und spezieller Eigenschaften. Die Werkstoffprüfung wurde vollständig überarbeitet.
Auf der beiliegenden CD befinden sich Werkstoff-Datenbanken mit hilfreichen Informationen zu den mechanischen Eigenschaften von Stahl und Aluminium.



Inhalt
1 Grundlegende Begriffe und Zusammenhänge.- 2 Metallische Werkstoffe.- 3 Die Legierung Eisen-Kohlenstoff.- 4 Stahlsorten Normen und Verwendungsgruppen.- 5 Stoffeigenschaftändern.- 6 Eisen-Gusswerkstoffe.- 7 Nichteisenmetalle.- 8 Anorganisch nichtmetallische Werkstoffe.- 9 Kunstststoffe (Polymere).- 10 Verbundstrukturen und Verbundwerkstoffe.- 11 Werkstoffe besonderer Herstellung oder Eigenschaften.- 12 Korrosionsbeanspruchung und Korrosionsschutz.- 13 Tribologische Beanspruchung und werkstofftechnische Maßnahmen.- 14 Werkstoffprüfung.- Anhang A: Die systematische Bezeichnung der Werkstoffe.- A.1. Kennzeichnung der Stähle.- A.1.l Bezeichnungssystem für Stähle.- A.1.2 Aufbau des Kurznamens.- A.1.3 Stähle für den Stahlbau.- A.1.4 Stähle für Druckbehälter.- A.1.5 Stähle für den Maschinenbau.- A.1.6 Flacherzeugnisse (kaltgewalzt) aus höherfesten Stählen zum Kaltumformen.- A:1.7 Flacherzeugnisse (kaltgewalzt) aus weichen Stählen zum Kaltumformen.- A.1.8 Nach der chemischen Zusammensetzung bezeichnete Stähle.- A.1.8.1 Unlegierte Stähle mit mittlerem Mn-Gehalt < 1%.- A. 1.8.2 Niedriglegierte Stähle (mittlerer Gehalt der LE < 5%).- A.1.8.3 Hochlegierte Stähle.- A.1.8.4 Schnellarbeitsstähle.- A.1.9. Nummernsystem für Stähle.- A.2 Bezeichnung der Eisen-Guss Werkstoffe.- A.3 Bezeichnung der NE-Metalle.- A.3.1 Allgemeines.- A.3.2 Bezeichnung von Alumium und -legierungen.- A.3.3 Bezeichnung von Kupfer und -legierungen.- A.4 Bezeichnung der Kunststoffe.- Bildquellenverzeichnis.- Sachwortverzeichnis.
Titel
Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung
Beiträge von
EAN
9783322939876
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
02.07.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
412
Auflage
15., überarb. u. erw. Aufl. 2004
Lesemotiv