Autorentext
Dagmar Reichert und Wolfgang Zierhofer sind Mitglieder der Gruppe Humanökologie des Geographischen Instituts der ETH Zürich.
Klappentext
In "Umwelt zur Sprache bringen" werden umweltverantwortliches Handeln und Ansatzmöglichkeiten zu gesellschaftlichen und politischen Veränderungen angesichts der Umweltzerstörung diskutiert und das Konzept einer "verständigungsorientierten Umweltpolitik", welche die unterschiedlichen Lebensalltage von Menschen und ihre Intentionen berücksichtigt und auf kommunikativen Einigungsverfahren beruht, vorgestellt. An konkreten Fallbeispielen werden Idealvorstellungen von umweltverantwortlichem Handeln, aber auch die damit verbundenen Schwierigkeiten dargestellt. Umweltpolitische Optionen wie Umwelterziehungsprojekte, umweltökonomische Regelungen und das neue Feld institutioneller Innovationen werden anhand praktischer Beispiele diskutiert.
Inhalt
1 Menschen und Umwelt: Komplexe Beziehungen Erfassen.- 1.1 Erkenntnis und Interesse: Gegen den Mythos von der politischen Unschuld der Wissenschaft.- 1.2 Unser Forschungsprojekt im Übeblick.- 1.3 Mensch-Umweh-Beziehungen begreifen.- 1.4 Stirbt der Wald oder stirbt er nicht?.- 2 Umweltverantwortliches Handeln der Schweizer/Innen.- 2.1 Herr Buletti, Frau Meier, Herr Cotti, Herr Maspooli und ich: Vom Rudern in einem Boot.- 2.2 Sicherheit über Unsicherheit.- 2.3 Der Wald: Ein Präzedenzfall?.- 2.4 Umweltpolitik: Verantwortung fordern oder Verantwortlichkeit fördern?.- 3 Werkzeuge für die Mensch-Umwelt-Forschung.- 3.1 Zählen und Erzählen: Methodologische Spekulationen zur Kombination qualitativer und quantitativer Methoden.- 3.2 Erzählen und zuhören: Die verwendete qulitative Methode.- 3.3 Der Zählrahmen: Vorbereitung der standardisierten Befragung.- 3.4 Das Zählen: Statistische Auswertung der Befragungsergebnisse.- ZUSAMMENFASSUNG der Forschungsergebnisse und ihrer Konsequenzen für die Umweltdiskussion.- ANHANG Tabellen: Daten der schriftlichen Befragung.