Die Sprache der Krankheit und die der Dichtung kreuzen sich und erzeugen eine neue zerbrechliche Schönheit. Bis jetzt hat Yoko Tawada 3 Essays zu Paul Celan (dessen hundertster Geburtstag am 23. November ist) veröffentlicht, die einen ungewöhnlichen Blick auf den Dichter warfen und international viel diskutiert wurden. Das neue Buch ist kein Essay, sondern eine Erzählung, in der ein etwas verwirrter, junger Celan-Forscher in einer Lebenskrise einen rätselhaften Chinesen kennenlernt, dessen Großvater im Paris der 50er und 60 er Jahre chinesische Medizin unterrichtete. Mit seiner Hilfe kommt der Forscher auf eine neue Deutungsmöglichkeit von Begriffen wie der Meridian oder die Fadensonnen. Die Stimmung der Erzählung/des Kurzromans schwankt zwischen unheimlich und heiter, und wie in allen Büchern der Autorin werden unteergründig viele weitere kleine Geschichten und aktuelle Beobachtungen erzählt ...
Autorentext
Yoko Tawada, geboren 1960 in Tokyo, von 1982 bis 2006 in Hamburg, jetzt in Berlin. Sie schreibt auf Japanisch und auf Deutsch. Literarische Essays, zuletzt akzentfrei (2. Auflage), Romane, zuletzt Sendbo-o-te (3. Auflage), Etüden im Schnee (3. Auflage) und der Roman, der wie ein Gedicht aussieht, Ein Balkonplatz für flüchtige Abende (2. Auflage). Gedichte und Kurzprosa, zuletzt Abenteuer der deutschen Grammatik (6. Auflage) und Theaterstücke (versammelt in dem Buch Mein kleiner Zeh ist nur ein Wort). Dieses Buch hat mich berührt wie lange keines mehr, begann Denis Scheck sein schönes Gespräch mit Yoko Tawada in der Sendung Druckfrisch über Sendbo-o-te: Ein Land isoliert sich nach einer Katastrophe, doch nicht die Alten, sondern die Kinder sind hier besonders in Gefahr. Erzählt wird von dem Jungen Mumey und seinem Urgroßvater, der sich um ihn kümmert. Ihre erste Buchveröffentlichung hatte sie in Deutschland 1987 (Nur da wo du bist da ist nichts), in Japan 1992 (Sanninkankai). Inzwischen gibt es mehr als 25 Bücher im Verlag, die wir alle lieferbar halten. Yoko Tawada beschreibt die Welt so, wie sie aussähe, könnte man gleichzeitig träumen und hellwach sein. (Elke Brüns, taz). Seit 1987 über 1200 Lesungen in Literaturhäusern, Theatern, Buchhandlungen, Goethe-Instituten, Museen, Kirchen, Tempeln, Schulen und Universitäten in vielen Ländern der Welt.
Autorentext
Yoko Tawada, geboren 1960 in Tokyo, von 1982 bis 2006 in Hamburg, jetzt in Berlin. Sie schreibt auf Japanisch und auf Deutsch. Literarische Essays, zuletzt akzentfrei (2. Auflage), Romane, zuletzt Sendbo-o-te (3. Auflage), Etüden im Schnee (3. Auflage) und der Roman, der wie ein Gedicht aussieht, Ein Balkonplatz für flüchtige Abende (2. Auflage). Gedichte und Kurzprosa, zuletzt Abenteuer der deutschen Grammatik (6. Auflage) und Theaterstücke (versammelt in dem Buch Mein kleiner Zeh ist nur ein Wort). Dieses Buch hat mich berührt wie lange keines mehr, begann Denis Scheck sein schönes Gespräch mit Yoko Tawada in der Sendung Druckfrisch über Sendbo-o-te: Ein Land isoliert sich nach einer Katastrophe, doch nicht die Alten, sondern die Kinder sind hier besonders in Gefahr. Erzählt wird von dem Jungen Mumey und seinem Urgroßvater, der sich um ihn kümmert. Ihre erste Buchveröffentlichung hatte sie in Deutschland 1987 (Nur da wo du bist da ist nichts), in Japan 1992 (Sanninkankai). Inzwischen gibt es mehr als 25 Bücher im Verlag, die wir alle lieferbar halten. Yoko Tawada beschreibt die Welt so, wie sie aussähe, könnte man gleichzeitig träumen und hellwach sein. (Elke Brüns, taz). Seit 1987 über 1200 Lesungen in Literaturhäusern, Theatern, Buchhandlungen, Goethe-Instituten, Museen, Kirchen, Tempeln, Schulen und Universitäten in vielen Ländern der Welt.
Titel
Paul Celan und der chinesische Engel
Untertitel
Roman
Autor
EAN
9783887692797
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
15.09.2020
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
140
Lesemotiv
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