Die Monografie stellt sich der Herausforderungen des "global turns" in den Geisteswissenschaften aus der Perspektive der Kunstgeschichte. Eine globale Kunstgeschichte, so argumentiert sie, muss weder der Logik ökonomischer Globalisierung folgen noch muss sie darauf abzielen, die gesamte Welt allumfassend zu erzählen. Stattdessen zieht sie eine Theorie der Transkulturation heran, um die Schlüsselmomente einer Kunstgeschichte zu erkunden, die nicht länger über eine oberflächliche Globalität erreicht werden kann. Wie kann die kunsthistorische Analyse Beziehungen von Konnektivität theoretisieren, die Kulturen und Regionen über Entfernungen hinweg gekennzeichnet haben? Wie kann sie auf sinnvolle Weise Fragen der Kommensurabilität oder deren Abwesenheit unter Kulturen behandeln? Durch die Verlagerung des Forschungsschwerpunkts der Untersuchung auf Südasien sollen die fünf Betrachtungen, die das Buch umfasst, intellektuelle Ressourcen und Erkenntnisse regionaler Erfahrungen jenseits von Euro-Amerika in eine global verständliche Analyse überführt werden.



Autorentext

Monica Juneja is Professor of Global Art History at the Heidelberg Centre for Transcultural Studies. Her areas of research span the fields of European and South Asian studies. They include practices of visual representation, the disciplinary trajectories of art history in South Asia, gender and political iconography in modern France, and the interface between Christianisation, religious identities, and cultural practices in early modern South Asia.

Titel
Can Art History be Made Global?
Untertitel
Meditations from the Periphery
EAN
9783111217062
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
20.03.2023
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
11.31 MB
Anzahl Seiten
348