Die Autoren untersuchen die diskursiven Formationen, Dispositive und Strategien in staatlichen, massenmedialen und verbandlichen Texten zur Schule. Es dominieren Zuschreibungen von rechtlichen Zuständigkeiten, Dramatisierungen des Schulgeschehens und Sorgen um das pädagogisch Maßvolle. Elternbildung lässt die Schule auf defizitäre Eltern zugreifen. Fragen der Unterrichtssprache werden sozialstaatlich und kulturpolitisch aufgeladen. Wahrheiten über die Schule werden im Muster des Fraktals produziert, als Vereinfachung und Aufrundung zu einem großen Ganzen: die Schule als Steuerungsobjekt des Staates, als Investitionsprogramm und als Sinnbild zur Lage der Nation.



Schuldiskurs im zeitgenössisch-institutionellen Kontext

Autorentext

Achim Brosziewski, Pädagogische Hochschule Thurgau, forscht zu Bildung (Systembeobachtung, Soziologie des Lernens), Organisations-, Kommunikations- und Mediensoziologie

Alex Knoll, Universität Fribourg, Soziologe und Erziehungswissenschaftler, lehrt und forscht in den Bereichen sozialwissenschaftliche Kindheitsforschung und empirische Bildungsforschung

Christoph Maeder, Pädagogische Hochschule Zürich, arbeitet als Soziologe über Wissen, Organisation und Bildung. Aktuell forscht er über die soziale Organisation des Kindergartens



Inhalt
Öffentlichkeit und Schule.- Eltern und Schule.- Sprache, Identität und Schule.- Erzeugung institutioneller Wahrheiten zur Schule.
Titel
Kinder Schule Staat
Untertitel
Der Schweizer Schuldiskurs 2006 bis 2010
EAN
9783658196868
ISBN
978-3-658-19686-8
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
25.09.2017
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
251
Jahr
2017
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Aufl. 2018
Lesemotiv